Saisoneröffnung
Linz will unter Boni mit "Herz" spielen
28.08.2007
Die Black Wings aus Linz gehen optimistisch in die neue Saison, konnten sie doch ihren Kader großteils halten und punktuell weiter verstärken.
Der EHC Liwest Black Wings Linz geht mit Ex-Teamchef Jim Boni in die neue Saison der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) und will im Titelrennen mit "Herz, Charakter und Teamgeist" (Boni) punkten. Die Oberösterreicher konnten einen Großteil des Kaders zusammenhalten und verstärkten sich mit den Übersee-Legionären Brad Purdie, Marco Charpentier (beide Sturm), Jean-Francois David, Brad Tiley (beide Verteidigung) sowie dem Kärntner Talent Markus Schlacher.
Keine konkreten Ziele
Nach einem internationalen Turnier in Bled
am vergangenen Wochenende steht für die Linzer am Mittwoch (19:30 Uhr) ein
wohl aufschlussreiches Testspiel gegen den DEL-Spitzenclub ERC Ingolstadt
auf dem Programm. Boni war am Dienstag anlässlich der
Saisoneröffnungs-Pressekonferenz in Gedanken aber schon ein paar Wochen
weiter: "Für konkrete Ziele ist es noch zu früh, aber es werden fünf bis
sechs Teams um den Titel mitspielen. Und eines davon ist Linz."
Neuer EBEL-Modus
Der Italo-Kanadier hat sich bereits mit dem
neuen EBEL-Modus angefreundet: "Da muss man von Anfang an volles Tempo
gehen." Im Grunddurchgang gibt es nur noch zwei Hin- und Rückrunden. Danach
spielen die ersten Sechs in einer Hin- und Rückrunde die Platzierungen für
das Viertelfinale aus. Die anderen Vier ermitteln in einer "Hoffnungsrunde"
die letzten zwei Play-off-Tickets.
Boni kein Freund der neuen Legionärsregelung
Mit dem
Punktesystem der Legionärsregelung zeigt sich Boni weniger zufrieden: "Man
muss kein Raketenwissenschaftler sein, um zu wissen, dass Mannschaften mit
zehn Ausländern stärker sein werden als solche mit sechs." Sein Präsident
Wilfrid Wetzl glaubt ebenfalls an eine ausgeglichene Liga, das Ziel ist für
den Club-Boss mit dem Erreichen des Semifinales klar definiert.