Eishockey

Meister Linz errang 2:1-Sieg bei Leader Capitals

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Zagreb übernahm mit 4:1-Heimsieg gegen KAC Führung.

Die Vienna Capitals haben am Freitagabend in der 21. Runde der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) die Tabellenführung an Zagreb abgeben müssen. Die Wiener mussten sich dem erstarkten Meister Black Wings Linz knapp mit 1:2 beugen.

Ein Doppelschlag innerhalb von 75 Sekunden durch Engelhardt im Powerplay der 15. Minute bzw. Ouellette (16.) brachte die Linzer im Eissportzentrum Kagran auf die Siegerstraße. Der Tabellenführer aus Wien kam erst um Minute 30 besser ins Spiel und wurde durch ein Tor in Unterzahl (38.) durch Olsson zum 1:2 dafür belohnt.

Im Schlussdrittel drängten und drückten die Hausherren auf den Ausgleich und zumindest einen Punkt hätten sich die Caps verdient. Doch mit einer Portion Glück retteten die Linzer die Führung über die Distanz. Für die Wiener war es die zweite Niederlage hintereinander.

Der KAC ging in der Arena Zagreb vor 14.000 Zuschauern 1:4 unter. Nach zwei Dritteln waren die Klagenfurter 0:3 zurückgelegen, mehr als der Ehrentreffen von Scofield (44.) war nicht mehr drinnen. Mit dem VSV verlor auch der zweite Kärntner Club, wobei beim 2:3 in Ljubljana bis auf das 0:1 für den VSV durch Pusa (9.) alle Tore im Powerplay fielen. Mehr als das Anschlusstor durch Hotham (51.) gelang den Gästen nicht mehr.

Salzburg kommt aus dem unteren Tabellen-Drittel nicht heraus, verlor mit einem 1:4 gegen Graz erstmals seit mehr als drei Jahren daheim gegen die Steirer. Allerdings kam auch Pech dazu, denn beim Grazer Führungstor durch Ganahl (18.) wurde ein Salzburger von Referee Altersberger behindert. Spätestens nach dem 1:1 durch Kristler (30.) war die Überlegenheit der Gastgeber dahin, schlitterten sie in die Niederlage.

Schon im Vormittagstraining hatte sich Teamgoalie Bernd Brückler am Knöchel verletzt, nach dem Aufwärmen musste er endgültig w.o. geben. Es droht ihm eine wochenlange Pause. Zudem kamen von den Rängen erstmals Forderungen nach der Entlassung von Trainer Pierre Page. Die Vereinsführung reagierte mit dem Engagement des kanadischen Verteidigers Johnny Boychuk, 2011 mit den Boston Bruins Stanley-Cup-Sieger.

Schon nach zwei Dritteln besiegelt war die nächste Niederlage für die Innsbrucker Haie, die gar zum Debakel wurde. Vom dritten vollen Saison-Erfolg, den man sich gegen Fehervar zum Ziel gesetzt hatte, waren die Tiroler meilenweit entfernt. Verlief der erste Spielabschnitt mit einem 0:1-Rückstand noch glimpflich, waren die Ungarn ab dann um Klassen besser: Nicht weniger als acht Treffer folgten, nicht einmal ein Ehrentreffer war Innsbruck beim 0:9 vergönnt. Auf eigenem Eis hatten sich die Ungarn gegen die Haie beim 4:3 noch weit schwerer getan.

Auch in Znojmo war die Sache frühzeitig entschieden. Der Dornbirner EC, erstmals mit dem schwedischen Verteidiger David Printz in seinen Reihen, schaffte im ersten Drittel durch Magnan-Grenier in der 19. Minute noch den Anschlusstreffer nach 0:2-Rückstand. Doch in der Folge hatten die Vorarlberger keine Chance mehr: Strömberg (22.), Uram (27.) und Havlik (41.) gleich zu Beginn des Schlussabschnitts stellten auf 5:1. Kozek verkürzte in der 54. auf 2:5, doch Seda sorgte in der 60. für den 6:2-Endstand.

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