NHL

Liga ratifiziert neuen Tarifvertrag

10.01.2013

Clubbesitzer stimmten für neuen Tarifvertrag. Vanek kritisiert Lockout-Theater.

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© Reuters
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Die Teambesitzer der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL haben den neuen Tarifvertrag abgesegnet. In einer geheimen Abstimmung sprachen sie sich am Mittwoch in New York dafür aus, die Einigung anzunehmen. Am 6. Jänner hatten sich Eigentümer und Spielergewerkschaft (NHLPA) auf einen neuen Vertrag verständigt und somit die seit Mitte September andauernde Aussperrung der mehr als 700 Profis beendet. Aufgrund des "Lockouts" waren 625 Spiele des Grunddurchgangs gestrichen worden.

Spieler stimmen erst ab
Um wirksam zu werden, muss der auf eine Laufzeit von zehn Jahren ausgelegte Kontrakt noch von den Spielern ratifiziert werden. Dies soll am Samstag geschehen, unmittelbar danach soll der Spielplan bekanntgegeben werden. Am Sonntag sollen die Trainingscamps beginnen. Die neue Saison startet aller Voraussicht nach am 19. Jänner und umfasst wahrscheinlich 48 Partien pro Team.

Entschuldigung
Die Clubs versuchen mittlerweile, den entstandenen Schaden zu minimieren und die Fans wieder zu motivieren. Die Buffalo Sabres, der Club von Österreichs Star Thomas Vanek, entschuldigten sich bei den Fans. "Im Namen der Peguals (Anm.: Eigentümer-Familie) und der Sabres entschuldigen wir uns bei den Fans, dass sie das durchmachen mussten", erklärte Club-Präsident Ted Black bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Laut Black sollen während des "Lockouts" nur 30 Dauerkartenbesitzer ihr Abo gekündigt haben, die Warteliste für eine Saisonkarte umfasst aber rund 3.000 Fans.

Vanek kritisiert Lockout-Theater
Vanek freute sich auf das Ende der Aussperrung. "Ich bin nur froh, dass wir das beigelegt haben und dass wir in diesem Jahr wieder Eishockey spielen können", wurde er in der Zeitung "Buffalo News" zitiert. Er war auch alles andere als glücklich über den Arbeitskampf. "Ich glaube, der ganze Lockout war dumm. Wir hätten dass schon vor der Saison beilegen und 82 Spiele absolvieren sollen", erklärte Vanek weiter. Allerdings sei der Arbeitskampf auch notwendig gewesen, weil die Teambesitzer zu Verhandlungen nicht bereit gewesen seien.

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