3:2-Sieg nach Verlängerung gegen die Ukraine - 3 Tore im Powerplay.
Die verjüngte und neu formierte österreichische Eishockey-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in die WM der Division 1A (B-WM) in Goyang/Südkorea gestartet. Die ÖEHV-Auswahl besiegte am Samstag die Ukraine mit 3:2 (2:1,0:1,0:0;1:0) nach Verlängerung.
Die Österreicher entschieden die Partie mit drei Powerplay-Treffern für sich. Der herausragende Salzburg-Verteidiger Dominique Heinrich erzielte zweimal die Führung (10., 13.), die Blagy (11.) und Materuchin (33.) egalisierten. Brian Lebler sorgte schließlich nach 1:34 Minuten der Verlängerung für die Entscheidung.
Die Auswahl von Manny Viveiros ist damit weiter voll im Rennen um einen der zwei Aufstiegsplätze, für die wohl die abschließenden Gegner Ungarn und Slowenien die stärksten Konkurrenten sind. In den nächsten Partien geht es gegen die asiatischen Außenseiter Japan (Montag, 5:30 Uhr MESZ/live ORF Sport +) und Südkorea (Mittwoch).
Viveiros stellte mit Kapitän Thomas Koch, Brian Lebler und Thomas Hundertpfund seine drei offensivstärksten Stürmer in eine Linie, die nach nur wenigen Sekunden auch die erste große Chance hatte. Hundertpfund traf nach 37 Sekunden aber nur die Stange.
In den ersten Minuten fokussierten sich die Österreicher darauf, in der Defensive nichts zuzulassen - und schlugen im Powerplay zu. Heinrich brachte sein Team im ersten Überzahlspiel in Führung, bei seinem Schuss von der blauen Linie sah Torhüter Gajdutschenko nicht gut aus (10.). Die Führung währte aber nur 16 Sekunden. Blagy nützte seine Freiheit vor dem Tor von Bernhard Starkbaum und traf zum 1:1 (11.).
Im zweiten Powerplay brachte Heinreich das ÖEHV-Team aber neuerlich in Führung. Diesmal hatte Gajdutschenko beim Schuss ins Kreuzeck keine Chance (13.). Im Mitteldrittel vergab Matthias Iberer zunächst die große Chance auf eine Zwei-Tore-Führung, danach häuften sich aber unnötige Fehler im Spiel der Österreicher. Die routinierten Ukrainer kamen dadurch zurück ins Spiel und im Powerplay durch Materuchin (33.) zum Ausgleich.
Im Schlussdrittel machten die Österreicher Druck, vergaben durch Benjamin Petrik (46.) und Konstantin Komarek (55.) aber gute Chancen. In der Verlängerung klappte es im Spiel 4-gegen-3 aber. Lebler stocherte einen Abpraller über die Linie, der Treffer wurde nach Video-Studium gegeben.
Damit haben die Österreicher bei einer B-WM das dritte Spiel hintereinander gegen die Ukraine gewonnen. 2010 hatte sich Rot-weiß-rot mit 2:1 durchgesetzt, 2010 mit 5:4.