2:7-Debakel

Österreich schon fast abgestiegen

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Bitterer Start in die Relegationsrunde: Österreich verliert 2:7 gegen Weißrussland.


Die Pleitenserie der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft bei der WM in der Slowakei ist auch zum Auftakt der Abstiegsrunde weitergegangen. Die ÖEHV-Auswahl bezog am Donnerstag in Kosice gegen Weißrussland ein 2:7-(0:3,0:2,2:2)-Debakel. Damit ist Österreich dem vierten Abstieg in Folge wieder einen großen Schritt näher gekommen.

Jetzt 2 Pflichtsiege notwendig
Österreich muss wohl gegen Slowenien am Samstag (12.15 in Bratislava) und Lettland am Sonntag (20.15 in Kosice) gewinnen, um doch noch den Klassenerhalt zu schaffen - und auch das könnte zu wenig sein. Zudem wären dafür eine enorme Leistungssteigerung, für die es keine Anzeichen gibt, notwendig.

Linienumstellung nützte nichts
Einen Tag nach der 0:5-Abfuhr gegen Norwegen setzte Teamchef Bill Gilligan auf komplett neue Linien. Der gelernte Stürmer Matthias Trattnig rückte von der Verteidigung in den Angriff vor und sollte mit Thomas Koch und Oliver Setzinger eine offensivstarke Linie bilden. Anstelle des verletzten Michael Raffl stürmte Daniel Welser mit Roland Kaspitz und Thomas Raffl, Manuel Latusa kam in die dritte Linie, Michael Schiechl und Markus Peintner erhielten ihre ersten Einsätze bei dieser WM. Auch die Verteidiger-Paare wurden großteils umgestellt.

Team nicht A-WM-tauglich
Das Ergebnis war aber dasselbe wie 24 Stunden davor: auf ganzer Linie nicht A-WM-tauglich. Die Österreicher brachten im ersten Drittel keine einzige nennenswerte Aktion zusammen und kassierten so wie gegen Norwegen in den ersten 20 Minuten gleich drei Gegentreffer. Jewgeni Kowirschin brachte die Weißrussen in Führung (5.), ihre zwei NHL-Spieler Michail Grabowski von den Toronto Maple Leafs (18.) und Andrej Kostitsyn von den Montreal Canadiens (19.) sorgten mit einem Doppelschlag früh für klare Verhältnisse.

Jürgen Penker wurde danach erlöst und im Tor durch Fabian Weinhandl ersetzt. Doch auch dem erging es nicht besser. Artjom Demkow erhöhte auf 4:0, Sergej Demagin mit einem bezeichnenden Tor auf 5:0 (33.): Im österreichischen Powerplay verlor Darcy Werenka nach einem schlechten Pass von Welser die Scheibe, Demagin zog alleine aufs Tor und verwertete sicher.

Wenigstens Torflaute durchbrochen
Im Schlussdrittel brachen Setzinger im Powerplay (41.) und WM-Debütant Schiechl (54.) wenigstens die Torflaute. An der klaren Niederlage und der ernüchternden Torbilanz (drei Tore in vier Spielen) änderte das aber auch nichts mehr.

Weißrussland - Österreich 7:2 (3:0,2:0,2:2)
Kosice, 2.500, SR Bulanow/Jerabek (RUS/CZE)
Tore: Kowirschin (5.), Grabowski (18.), Kostitsyn (19.), Demkow (31.), Demagin (33./SH), Korobow (43./PP2), Kulakow (52.) bzw. Setzinger (41.), Schiechl (54.)
Strafminuten: 12 bzw. 18.

Weißrussland: Mesin - Kostjutschjonok, Korobow; Rjadinski, Gotowez; Stasenko, Goroschko; Kolosow - Ugarow, Meleschko, Grabowski; Michaljow, Stas, Demagin; Kulakow, Kostitsyn, Kowirschin; Stepanow, Kitarow, Pawlowitsch; Demkow

Österreich: Penker (20. Weinhandl) - Werenka, Unterluggauer; Schumnig, Reichel; Ph. Lakos, R. Lukas, Altmann - Setzinger, Koch, Trattnig; Welser, Kaspitz, Th. Raffl; Rotter, Ph. Lukas, Latusa; Peintner, P. Harand, Schiechl

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Österreich - Weißrussland 2:7 (0:3, 0:2, 2:2)

Tore: Setzinger (41./PP), Schiechl (54.); bzw. Kovryshin (5.), Grabovski (17.), Kostitsyn (19.), Demkov (31.), Demagin (33.), Korobov (43./PP), Kulakov (52.)

Spielende: Das war's! Österreich verliert verdient 2:7, muss nun die letzten beidne Spiele gegen Lettland (Samstag) und Slowenien (Sonntag) gewinnen, sonst heißt es wieder ab in die B-WM.

60.: Die Schlussminute läuft.

59.: Rotter mit einem schönen Alleingang, hält dann aber viel zu lange den Puck. Was folgt ist der Fehlpass.

58.: Weinhandl muss noch einmal eingreifen, tut das aber sicher.

58.: Beide Teams wieder komplett.

57.: Weißrussland wieder komplett, damit jetzt das verkürzte Powerplay für die Weißrussen.

56.: Damit für knapp 50 Sekunden 4-gegen-4, danach hat Weißrussland ein rund einminütiges Powerplay.

56.: Die Weißrussen verteidigen sich gut und erzwingen sogar eine Zweiminutenstrafe gegen Österreich - Setzinger muss raus. Eine fragwürdige Entscheidung wegen eines zu harten Checks...

55.: Vielleicht noch eine Chance für einen weiteren Treffer - Österreich wieder mit einem Mann mehr am Eis!

54.: Tor für Österreich! Schiechl trifft zum 2:7 - aus sehr spitzem Winkel lässt sich Mezin überraschen.

53.: Die Österreicher probieren es jetzt vermehrt mit Einzelaktionen, das kann nicht gutgehen.

52.: Turnover in der Angriffszone, die Weißrussen fahren wieder einmal einen tödlichen Konter - Kulakov trifft zum 7:1.

52.: Jetzt einmal gutes Forechecking im Drittel der Weißrussen, im Abschluss fehlt aber der Killer-Instinkt.

50.: Österreich mit gutem Penalty Killing, keine großen Chancen für Weißrussland - beide Teams wieder komplett.

48.: Die Parade zur Strafbank geht munter weiter - diesmal erwischt es mit Welser wieder einen Österreicher.

47.: Die Weißrussen überstehen das Powerplay der Österreicher.

46.: Setzinger und Trattnig scheitern knapp am zweiten Ö-Treffer.

45.: Jetzt muss zur Abwechslung mal wieder ein Weißrusse wegen hohen Stocks raus. Powerplay für Österreich.

45.: Österreich übersteht den Rest des Powerplays und ist wieder komplett.

44.: Weiter Powerplay für die Weißrussen, Trattnig noch immer auf der Bank.

43.: Und da ist das 6:1 für Weißrussland. Korobow trifft.

43.: Noch eine Strafe für Österreich - Trattnig muss auch wegen Hakens raus. Damit jetzt 5-on-3 für Weißrussland für 38 Sekunden. Die Weißrussen nehmen ein Time-Out, nehmen die Partie also durchaus noch Ernst und wollen Österreich den Todesstoß versetzen.

42.: Wie zur Strafe gibt es gleich ein Powerplay für Weißrussland - Thomas Raffl muss wegen Hakens raus.

41.: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOORRRRRRRRRRRRRR! Oliver Setzinger trifft aus kürzester Distanz endlich wieder einmal für Österreich!

41.: Schon nach 15 Sekunden fangen sich die Weißrussen eine Strafe ein - Powerplay für Österreich.

41.: Weiter geht's - das letzte Drittel läuft. Hoffen wir auf einen Ehrentreffer der Österreicher.

Pause: Österreichs Nationalteam nach wie vor wie von allen guten Geistern verlassen. Man wartet nun schon seit 186 (!) Minuten auf ein Tor.

40.: Die Schlussminute im Mitteldrittel läuft. Viel wird sich am Zwischenstand nicht mehr ändern. Tut sich auch nicht, da ist die Pausensirene. Weißrussland geht mit einem komfortablen 5-Tore-Vorsprung in die letzte Drittelpause.

39.: Folgerichtig kommen die Weißrussen unbeschadet über das österreichische Powerplay drüber.

38.: Diesmal versprühen die Österreicher zwar sowas wie ein bisschen Gefahr im Powerplay, aber Treffer will nach wie vor keiner gelingen. Da übernimmt keiner Verantwortung, um selbst einmal den Abschluss zu suchen. Statt dessen wird nur hin und her gepasst.

37.: Österreich übersteht das Powerplay der Weißrussen und bekommt umgehend selbst die Chance in Überzahl endlich ein Tor zu erzielen.

36.: In Unterzahl spielen die Österreicher - wie schon gewohnt - sicherer, konzentrierter, haben fast mehr Puckbesitz als bei nummerischer Ausgeglichenheit...

35.: Vielleicht machen es die Österreicher ja in Unterzahl besser - jetzt gibt es nämlich wieder ein Powerplay für die Weißrussen, Rotter nimmt auf der Strafbank Platz.

34.: Das Powerplay der Österreicher ist vorbei, getroffen haben nur die Weißrussen...

33.: 5:0 für Weißrussland! Werenka mit dem Fehler im Angriffsdrittel, Demagin mit dem Break und der bezwingt Weinhandl sicher. Tor in Unterzahl für Weißrussland.

32.: So, zur Abwechslung jetzt einmal Powerplay für Österreich. Da konnten wir uns bei dieser WM aber leider auch noch nicht mit Ruhm bekleckern.

31.: Der Torschütze heißt Demkov, der Weinhandl mit einem Schuss über die Schulter unter die Latte bezwingen konnte.

31.: Kann ja nich wahr sein! Schöner Querpass auf Kaspitz, der schießt alleine vorm Tor den Goalie an. Im Gegenzug machen die Weißrussen das 4:0.

30.: Österreich übersteht das Powerplay ohne Gegentreffer.

30.: Großartige Parade von Weinhandl, der im eins-gegen-eins gegen Korbow die Oberhand behält.

29.: Schnelles Kombinationsspiel der Weißrussen, Weinhandl am Posten.

28.: Im Gegenzug wird Robert Lukas auf die Strafbank geschickt - nächstes Powerplay für die Weißrussen.

28.: Ein Setzinger-Schuss findet tatsächlich mal seinen Weg aufs Tor - aber Mezin ist am Posten.

27.: Schön langsam stellt sich die Frage, ob Österreich bei dieser WM überhaupt noch ein Tor gelingt...

26.: Nächstes Break über Raffl, diesmal wird sein Querpass geblockt.

25.: Konter über Raffl, aber wieder ist der Stock eines Weißrussen im entscheidenden Moment dazwischen.

23.: Österreich übersteht das Powerplay der Weißrussen ohne weiteren Gegentreffer.

22.: Sogar eine Chance im Break - das spielen die Österreicher in Unterzahl fast besser als bei 5-on-5.

22.: Brenzlige Situation vor dem Ö-Tor, aber es gelingt die Befreiung.

21.: Und schon wird wieder ein Österreicher auf die Strafbank geschickt. Werenka muss raus. Weinhandl wird also in den nächsten zwei Minuten (oder weniger) gleich ordentlich warmgeschossen werden.

21.: Weiter geht's mit dem heimischen Trauerspiel... Teamchef Gilligan hat reagiert und den Goalie getauscht. Penker raus, der junge Fabian Weinhandl rein. Der hat ja gegen die Schweden ganz großartig gehalten.

Pause: Unerklärlich, wie leicht dieses österreichische Team bei dieser WM zerfällt. In den letzten beidne Dritteln geht es jetzt wohl nur mehr um Schadensbegrenzung...

20.: In den letzten Sekunden fast noch der Anschlusstreffer, aber der Puck landet an der Stange. Drittelpause.

19.: Und der zweite Topstar aus der NHL, Andrei Kostitsyn, macht das 3:0.

18.: Schlechter Wechsel der Österreich, die Weißrussen recht unbedrängt vor dem österreichischen Tor und da ist das 0:2 durch Starstürmer Grabovski.

16.: Kaspitz vertändelt den Puck. Die Weißrussen decken recht genau.

15.: Torschüsse nach rund einer Viertelstunde: 11 von Weißrussland, 1 (!) von Österreich.

15.: Die Österreicher haben auch heute wieder das Problem, den Puck überhaupt aufs gegnerische Tor zu bekommen. So wie eben Kaspitz, der ins gegnerische Drittel gefahren ist und dann einen unmittelbar vor ihm postierten Verteidiger angeschossen hat...

14.: Wieder zappelt der Puck im österreichischen Tor, aber der Referee winkt sofort ab - Torraumabseits. Glück für unser Team!

13.: Blinder Pass von Setzinger vors Weißrussen-Tor, dort wird Koch im letzten Moment am Torschuss gehindert.

12.: Fast der zweite Treffer für die Weißrussen, Penker kann mit dem Schoner im letzten Moment das kurze Eck zumachen.

11.: Die Rangelei führt zu einem Doppelausschluss. Latusa und Ryadinski dürfen sich auf der Strafbank abkühlen. Es geht jetzt für zwei Minuten mit vier gegen vier weiter.

11.: Die Österericher jetzt einmal mit etwas zone-time und Torschüssen und schon kommt's zur Rangelei vor dem weißrussischen Tor.

10.: Nach den ersten 10 Minuten haben die Weißrussen klar mehr vom Spiel, von einer drückenden Überlegenheit kann aber (noch) keine Rede sein.

9.: Guter Schuss der Weißrussen, Penker klärt im Nachgreifen.

8.: Österreich übersteht das Powerplay der Weißrussen unbeschadet.

7.: Bisher starkes Penalty Killing der Österreicher, noch keine Chance für Weißrussland, dafür ein halbwegs gefährlicher Konter über Koch.

6.: Erste Strafe für Österreich - Philipp Lukas muss wegen Haltens raus, Powerplay für Weißrussland.

5.: Und da ist das 1:0 für Weißrussland. Kovyrshin trifft im Fallen mit der Backhand - die heimische Verteidigung hat wieder schlecht ausgesehen.

4.: Schöner Steilpass auf Setzinger, aber der ist im Angriffsdrittel ganz allein.

4.: Erste echt gute Chance für die Weißrussen: Grabovski von den Maple Leafs kommt im Slot frei zum Schuss, aber zu zentral - Penker hält.

3.: Pavlovich fährt coast-to-coast, sein letztes Abspiel geht aber ins Leere.

2.: Engagierter Beginn der Österreicher, aber so hat es ja gestern auch begonnen...

1. Spielminute: Los geht's! Österreich heute in weiß, Weißrussland in rot.

16.14 Uhr: Im Tor für Österreich auch heute wieder Routinier Jürgen Penker.

16.08 Uhr: Wie schauen die Chancen der Österreicher heute aus? Nach der gestern gezeigten Leistung leider schlecht. Man kann allerdings darauf hoffen, dass uns die Weißrussen vielleicht unterschätzen. Belarius hat vor der WM mit viel gerechnet, aber nicht damit, in der Relegation antreten zu müssen...

16.02 Uhr: Hier schon mal das Line-up der Österreicher für heute:
Linie 1: Unterluggauer - Werenka, Trattnig - Koch - Setzinger
Linie 2: Reichel - Schumnig, Raffl Th. - Kaspitz - Welser
Linie 3: Lakos P. - Lukas R., Rotter - Latusa - Lukas Ph.
Linie 4: Altmann - Schiechl, Harand - Peintner - Hundertpfund

15.48 Uhr: Die Weißrussen haben zwei NHL-Legionäre in ihren Reihen. Beide sind österreichischen Fans durchaus geläufig, spielen sie doch in der selben Division wie Thomas Vanek und seine Buffalo Sabres: Andrej Kostitsyn von den Montreal Canadiens und Mikhail Grabovski von den Toronto Maple Leafs.

15.40 Uhr: Auf Österreichs Teamspieler wartet heute nach dem Match ein Wettlauf mit der Zeit. Ganz nach NHL-Manier geht es direkt von der Halle zum Flughafen, von wo es mit dem Flugzeug nach Bratislava geht, wo am Samstag und Sonntag die beiden weiteren Relegationspartien ausgetragen werden.

15.19 Uhr: Immerhin tut sich abseits des Trauerspiels am Eis beim ÖEHV etwas. Der Verband hat nun doch noch auf die zuletzt geäußerte Spielerkritik reagiert und will umgehend seine Strukturen überprüfen lassen - von einer externen Consulting-Firma. Man darf auf das Ergebnis gespannt sein.

14.44 Uhr: Beim österreichischen Team wird es heute zwei personelle Änderungen geben: Michael Schiechl und Markus Peintner kommen neu ins Team und ersetzen die verletzten Pewal und Michael Raffl.

11.48 Uhr: Die Bilanz Österreichs gegen Weißrussland ist verheerend. In drei Duellen setzte es bisher ebensoviele Niederlagen. Die letzte 2007 (2:5).

8.45 Uhr: Guten Morgen und herzlich willkommen. Österreich ist nach dem 0:5-Debakel gegen Norwegen in der Realität angekommen und muss ab heute in der WM-Relegation gegen den Abstieg kämpfen. Erster Gegner ist dabei ab 16.15 Uhr gleich Topfavorit Weißrussland.

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Die erste Chance auf den Klassenerhalt hat die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft bei der WM in der Slowakei kläglich vergeben. 24 Stunden nach dem 0:5 gegen Norwegen beginnt in Kosice die zweite Chance. In der Relegation warten allerdings mit Weißrussland zum Auftakt am Donnerstag (16.15) und Lettland am Sonntag (20.15) zwei Teams, die normalerweise klar über Österreich zu stellen sind. Zudem geht es gegen Slowenien (Samstag, 12.15 in Bratislava). "Die Relegation wird eine sehr schwierige Aufgabe", erklärte daher auch Teamchef Bill Gilligan.

Enttäuschung wegstecken
Nach dem bitteren Abend in Kosice heißt es für die Österreicher schnell regenerieren. Körperlich, aber vor allem mental. Und einen Weg finden, die Torflaute zu beenden. Ein Tor von Marco Pewal in drei Spielen ist zu wenig. Auch wenn Thomas Vanek, Michael Grabner und Thomas Pöck abgesagt haben, sollten Spieler wie Thomas Koch oder Oliver Setzinger effizienter sein. "Wir verschwenden das Powerplay, fangen an, Pirouette zu schlagen, spielen nicht das, was wir spielen sollten", begründete Setzinger die Torflaute.

Schiechl, Peintner neu dabei
Gilligan wird auf jeden Fall die Linien umstellen. Michael Schiechl und Markus Peintner werden den Kader auffüllen und die angeschlagenen Marco Pewal (Gehirnerschütterung) und Michael Raffl (Hüftverletzung) ersetzen. Es bedarf aber einer kräftigen Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft. "Gegen Schweden habe ich gedacht, es beginnt zu laufen und gehofft, dass wir dann gegen Norwegen besser spielen können. Aber es hat einiges gefehlt. Wir müssen versuchen, dieses Spiel sofort hinter uns zu lassen", erklärte Gilligan.

Weißrussen Topfavoriten
Denn Weißrussland ist der Favorit der Abstiegsrunde. "Wir wissen, es wird ein hartes Spiel. Ich habe Weißrussland gegen Frankreich gesehen. Sie waren die viel bessere Mannschaft, der Goalie hat Frankreich gerettet", sagte der ÖEHV-Teamchef. "Wir müssen wahrscheinlich ein Niveau wie gegen Schweden spielen und in der Offensive einen guten Abschluss brauchen." Entscheidend wird wohl auch sein, wer von den vier Abstiegskandidaten die Negativerlebnisse der Gruppenphase am besten verarbeiten kann. Weißrussland hat den Absturz sicher nicht erwartet, die Österreicher haben zumindest damit rechnen müssen. Die Bilanz allerdings ist ernüchternd: In drei WM-Spielen gab es für Österreich drei Niederlagen: 2:3 (1999), 0:5 (2005) und 2:5 (2007).

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