Vizemeister Salzburg besiegt Zagreb, die Capitals feiern einen Etappensieg gegen die Black Wings.
Vizemeister Salzburg ist auf gutem Weg ins Finale der Erste Bank Eishockey Liga. Die Truppe von Pierre Page feierte am Donnerstag auswärts bei Medvescak Zagreb einen 5:1-(2:0,1:0,2:1)-Erfolg und empfängt die Kroaten im dritten Spiel am Sonntag bereits mit einer 2:0-Führung in der "best of seven"-Halbfinalserie.
Entgegen den Ankündigungen präsentierte sich Zagreb, das im Viertelfinale überraschend Graz ausgeschaltet hatte, wie schon im ersten Spiel in Salzburg über weite Strecken harmlos. Die "Bullen" dominierten die Hausherren in den ersten beiden Dritteln fast nach Belieben, führten schon nach fünf Minuten mit 2:0. Beide Male hatte Ryan Duncan getroffen (3. ,4.), Zagreb-Goalie Gasper Kroselj machte danach entnervt seinem Kollegen Robert Kristan Platz.
Der hielt die Kroaten mit mehreren Paraden zumindest einigermaßen im Spiel, konnte aber das 0:3, das Latusa in der 35. Minute nach einem sehenswerten Solo erzielte, nicht verhindern. Salzburg dominierte auch das Schlussdrittel, Michael Schiechl (51.) und Daniel Welser (53./PP) trafen für die Gäste, die in einer unachtsamen Phase als einzigen Wermutstropfen einen Gegentreffer durch Alan Letang (44./SH) hinnehmen mussten. Mit dem 1:5 war Zagreb allerdings noch gut bedient.
Wichtiger Etappensieg für Capitals
Die Vienna Capitals haben
einen wichtigen Etappenerfolg auf dem Weg ins Finale der Erste Bank
Eishockey Liga gefeiert. Am Donnerstag bejubelten die Wiener im zweiten
Spiel der "best of seven"-Halbfinalserie einen souveränen
3:1-(2:0,1:0,0:1)-Erfolg bei den chancenlosen Linzer Black Wings und liegen
damit vor dem dritten Spiel am Sonntag in Wien bereits mit 2:0 in Führung.Die
Capitals, die schon Spiel eins klar mit 4:0 gewonnen hatten, gaben sich auch
auswärts keine Blöße. Die Gäste waren in allen Belangen überlegen und lagen
schon nach dem ersten Drittel durch Treffer von Harald Ofner (4.) und Rafael
Rotter (18.) verdient mit 2:0 in Führung. Die Oberösterreicher kamen
hingegen auch in 5:5-Situationen oftmals nicht aus dem eigenen Drittel
hinaus.
Mit körperbetontem und schnellem Eishockey setzten die Wiener Linz auch nach der ersten Pause zu, wenngleich die Gaudet-Truppe etwas vom Gas ging. Treffer gelang der Mannschaft von Kim Collins aber dennoch keiner, erst in der 48. Minute konnten die Black Wings dank Brad Purdie im Powerplay über das erste und einzige Tor des Abends jubeln. Das große Aufbäumen blieb aber aus, Wien konnte den Vorsprung schließlich locker über die Zeit spielen.