Nach dem Sieg über Zagreb wartet man in Salzburg gespannt auf den Finalgegner. Insgeheim hoffen die Bullen auf die Linzer Black Wings.
Der Jubel in der mit 3.200 Zuschauern beinahe ausverkauften Salzburger Eisarena war am Donnerstag groß, als die Eis-Bullen mit einem 3:2 im fünften Halbfinale gegen Zagreb auf 4:1 in der Play-off-Serie stellten und damit den fünften Halbfinaleinzug en-suite sicherten. „Wir können wirklich stolz auf diese Halbfinal-Serie sein“, jubelte Bullen-Stürmer Daniel Welser kurz nach Ertönen der Schlusssirene. Allerdings zollte Welser dem Liganeuling aus Kroatien umgehend großen Respekt: „Die teilweise klaren Resultate in der Serie täuschen über die wahre Stärke von Zagreb hinweg.“
Ab heute mit voller Kraft Richtung Titel Nummer 3
Am Freitag
bekamen die Bullen von Erfolgs-Coach Pierre Pagé einen Tag frei, um neue
Kräfte für das Finale zu sammeln. Ab heute gilt die volle Konzentration dem
großen Saisonziel: den dritten Titel der Vereinsgeschichte nachzuholen. Das
extrem spannende Duell zwischen Linz und den Capitals lässt die Salzburger
Spieler indes kalt. „Das können wir nicht beeinflussen, insofern ist egal,
auf wen wir im Finale treffen“, gibt sich Welser ganz cool.
Ganz so cool dürfte man in Salzburg dann aber doch nicht auf den Ausgang des zweiten Halbfinal-Play-offs warten. Ein Blick auf die Saisonstatistik zeigt, dass die Eis-Bullen in dieser Spielzeit besonders mit den Wienern ihre Probleme hatten.
Salzburger drücken Black Wings die Daumen
Im Grunddurchgang
gab es für Welser und Co. in sechs Duellen mit den Capitals gerade einmal
einen einzigen Sieg. Gegen die Black Wings aus Linz blickt man wenigstens
auf ein mit drei Siegen bzw. Niederlagen ausgeglichenes Verhältnis. Insofern
würde es also nicht verwundern, wenn man in Salzburg am Sonntag den Linzern
die Daumen drückt. Fix ist nur eines: Am Donnerstag steigt um 19.15 Uhr das
erste Finale in Salzburg.