Salzburg gleicht in Finalserie aus

Olimpija Laibach - EC Red Bull Salzburg 1:3 (1:0,0:1,0:2)
Meister Red Bull Salzburg hat am Sonntag mit einem 3:1 (0:1,1:0,2:0)-Auswärtssieg bei Olimpija Laibach den Ausgleich in der Finalserie der Erste Bank Eishockey-Liga geschafft. Das Team von Pierre Page musste im zweiten Finalspiel allerdings Schwerstarbeit verrichten, um den heimstarken Slowenen vor 5.000 Zuschauern die erste Heimniederlage seit 21. Dezember des Vorjahres beizubringen. Erst mit einem Doppelschlag von Donald MacLean im Schlussdrittel war der wichtige Auswärtserfolg gesichert.

Die Salzburger boten im ersten Drittel einen Sturmlauf, waren aber nicht in der Lage, einen ihrer 15 Torschüsse im Kasten von Laibach-Schlussmann Westlund unterzubringen. Effizienter präsentierten sich die Slowenen, Greg Kuznik traf in der 9. Minute im Powerplay nach toller Vorarbeit des 41-jährigen Todd Elik aus kurzer Distanz zur Führung. In der 34. Minute wurden die Offensivbemühungen der Salzburger belohnt. Der verdiente Ausgleich für den Meister stand dann aber erst nach minutenlangem Video-Studium der Referees fest. Kapitän Dieter Kalt hatte den Puck von den Unparteiischen zunächst unbemerkt über die Linie befördert.

Nach starken Anfangsminuten der Gäste im Schlussdrittel fiel der fällige Führungstreffer abermals in Überzahl, MacLean (45.) schloss eine schöne Angriffsaktion mit einem scharfen Schuss unter die Latte sehenswert ab. Nach einer überstandenen 3:5-Situation sorgte dann der Kanadier (51.) mit seinem zweiten Tor für die Vorentscheidung. Der Stürmer knallte die Scheibe aus spitzem Winkel ins lange Kreuzeck.

Kurz darauf wurde den Salzburgern ein viertes Tor wegen Torraum-Abseits aberkannt. Trotz intensiver Bemühungen kamen die Laibacher nicht mehr näher heran. "Das Erfolgsrezept war, dass wir im Schlussdrittel Westlund mit vielen Schüssen unter Druck gesetzt haben. Wir hatten eine gute Schlussphase und müssen am Dienstag so weiterspielen ", erklärte MacLean.