Capitals-Chaos

Schmid will mit Rückzug noch abwarten

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Präsident der Vienna Capitals bestätigt zwar den Rückzug seines Vize-Präsidenten, will mit einem eigenen Rückzug aber noch warten.

Hans Schmid, Präsident der Vienna Capitals, hat am Samstag den Rücktritt von Vizepräsident Martin Platzer bestätigt. Ob auch er sich zurückziehen werde, stehe aber noch nicht fest: "Ich habe meine Entscheidung noch nicht endgültig getroffen", erklärte Schmid, der sich von der Liga übervorteilt sieht. "Manche sind gleicher", so Schmid.

Platzers Rücktritt bedauert Schmid, äußerte in einer Vereins-Aussendung aber "vollstes Verständnis" für den Schritt. Er selbst führe derzeit "noch einige Gespräche und werde auch noch weitere Termine zum Thema Zukunft der Vienna Capitals wahrnehmen". Dennoch: "Seit meinem Amtsantritt habe ich immer wieder betont, dass ich so lange als Präsident der Vienna Capitals zur Verfügung stehe, solange das Lustgefühl größer ist als jenes der Unlust. Derzeit steht es an der Kippe."

Das österreichische Eishockey kritisierte er als "sehr starres System, in dem Veränderungen schwer durchführbar sind. Auch habe ich erkennen müssen, dass in der Liga nicht alle gleich sind, sondern manche gleicher. Viele Entscheidungen wurden nicht für die Liga, sondern gegen die Capitals getroffen", erklärte Schmid und verwies auf das Punktesystem.

"Die Liga betrachte ich in der momentanen Form als gescheitert. Dass derzeit fast zwei Drittel der Sponsoreneinnahmen der Liga für den Verband und die Liga-Verwaltung ausgegeben werden, zeigt auch, auf welchem Weg sich die Liga befindet."

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