Samstag bestreitet Österreich das erste WM-Spiel gegen Schweden. Superstar Vanek wird mit seinem Spezialhelm auflaufen.
Während die Teamkollegen gegen Norwegen (0:3) und Frankreich (6:2) die letzten Testspiele vor der Weltmeisterschaft bestritten, lud NHL-Superstar Thomas Vanek noch seine Batterien in der Sommerresidenz in Minnesota auf. Nach 82 beinharten Spieltagen und einem Kieferbruch vor knapp zwei Monaten war das auch bitter nötig. Außerdem musste auch der Umzug von Buffalo nach Minneapolis (inkl. Frau, Kind und Hund) organisiert werden. Die verpassten NHL-Play-offs nagen zwar noch immer am Stolz des heimischen Eishockey-Aushängeschildes, zugleich steigt aber auch die Vorfreude auf die A-WM in der Schweiz. Und damit verbunden die Fortsetzung der für Vanek viel zu früh zu Ende gegangenen Saison.
Spezialhelm
In Bern, wo Österreich alle drei Vorrundenspiele
gegen die Schweiz, USA und Lettland bestreitet, wird der Sabres-Stürmer
allein schon wegen seines Helms aus der Menge der Eishockey-Cracks
hervorstechen.
Risiko
Denn: Nach wie vor muss der 25-Jährige mit dem
Spezialhelm auflaufen, den er seit seinem Comeback nach dem Kieferbruch
tragen muss. „Ohne den Helm wäre das Risiko noch zu groß“, erklärt Vanek.
Laut den Ärzten wird das Kiefer noch bis in den Sommer hinein brauchen, um
vollständig auszuheilen. Der Steirer wird am Mittwoch in Bern eintreffen.
Ebenso seine Teamkollegen, die morgen mit dem Bus von Grenoble nach Bern
reisen.
NHL-Stars
Am Samstag (20.15 Uhr) starten die ÖEHV-Cracks dann
gegen Schweden in die Weltmeisterschaft. „Das wird ein echter Test für
unsere Defensive. Spielerisch sind wir natürlich krasser Außenseiter“, weiß
Österreichs schwedischer Teamchef Lars Bergström. Die Schweden treten
übrigens mit vier NHL-Stars (Nicklas Grossman, Joel Lundqvist und Loui
Eriksson von den Dallas Stars bzw. Tobias Enström von den Atlanta Trashers)
an.