Thomas Vanek im oe24-Interview über seinen Wechsel zu den NY Islanders.
oe24: Wie ist der Trade
abgelaufen?
Thomas Vanek: Ich wurde Sonntag, kurz nach acht Uhr Abend vom Verein telefoniert. Dann ging alles ganz schnell: Wäsche waschen, packen und um vier Uhr in der Früh ging es schon Richtung Long Island. In den ersten 24 Stunden nach dem Trade habe ich kaum mehr als zwei oder drei Stunden Schlaf bekommen.
oe24: Hat Sie der Wechsel überrascht?
Vanek: Ich habe gewusst, dass es früher oder später passieren wird. Als ich den Anruf erhielt, war ich aber dennoch schockiert. So geht es aber glaube ich jedem Spieler. Wir haben da ja auch kein Mitspracherecht.
oe24: Inzwischen schon vom Schock erholt?
Vanek: Ja, klar. Ich freue mich schon riesig auf mein neues Team
. Mit Michael Grabner
gibt es ja noch einen Österreicher bei den Islanders. Außerdem freue ich mich schon auf die Chance, mit John Tavares in einer Reihe zu spielen.
oe24: War der Abschied aus Buffalo schwer?
Vanek: Natürlich! Ich habe meine gesamte Profikarriere dort verbracht und viele Freunde gewonnen. Am Ende ist das Ganze aber ein Business. Der Wechsel lag ja, wie gesagt, schon länger in der Luft, nachdem in den letzten beiden Jahren alle anderen Routiniers abgegeben wurden. Und bei einem langfristigen Neuaufbau wollte ich nicht mitmachen.
oe24: Ihre Familie bleibt einstweilen in Buffalo?
Vanek: Ja, das geht auch gar nicht anders. Ich wohne derzeit im Hotel und weiß noch nicht einmal wann ich dazu komme, mir ein paar Häuser hier anzusehen. Sobald es der Spielplan zulässt, möchte ich das aber machen.
oe24: Trotz des Wechsels zu den Islanders hat sich an ihrem Vertrag nichts geändert – er läuft im nächsten Sommer aus. Wie geht’s dann weiter?
Vanek: Das werden wir sehen. Jetzt möchte ich mich einmal voll auf mein neues Team konzentrieren. Vertragsgespräche sind derzeit kein Thema, das hat mein Agent aber auch schon in aller Öffentlichkeit gesagt.
oe24: Können Sie sich vorstellen bei den Islanders zu bleiben?
Vanek: Long Island ist eine sehr schöne Gegend, hier lässt es sich sicher gut leben. Aber wie gesagt: Derzeit zerbreche ich mir darüber nicht den Kopf.
© AFP
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