EBEL
Caps werfen auch Kavanagh raus
19.01.2012
Capitals räumen weiter Kader auf. Jetzt hat es auch Pat Kavanagh erwischt.
In den Tagen vor Ende des Grunddurchgangs der Erste Bank Eishockey Liga am Freitag (19.15) haben einige Clubs personelle Änderungen für die entscheidende Phase der Meisterschaft vorgenommen. Tabellenführer Black Wings Linz hat einen routinierten schwedischen Verteidiger geholt und kann den 36-jährigen Jan-Axel Avalaara in der Platzierungsrunde ohne großen Druck integrieren. Die drei österreichischen Clubs VSV, Vienna Capitals und Graz 99ers, die in der Qualifikationsrunde ab Sonntag um die zwei offenen Plätze im Viertelfinale kämpfen, hoffen auf sofortige Verbesserungen.
Ausmisten
Den spektakulärsten Transfer tätigten die Capitals, die sich überraschend in der unteren Tabellenhälfte finden. Die Caps verpflichteten 2,03-m-Verteidiger Andre Lakos
, entließen dafür den in der Mannschaft umstrittenen Kanadier Ross Lupaschuk
. Am Donnerstag gaben die Wiener bekannt, dass auch Stürmer Pat Kavanagh aus dem Kader geflogen ist.
Es geht um Bonuspunkte
Im Auswärtsspiel bei Leader Linz wollen sie sich am Freitag noch drei oder zumindest zwei Bonuspunkte sichern und sich für die Qualifikationsrunde einspielen. "Ich werde versuchen, mich so schnell wie möglich in die Mannschaft zu integrieren und meinen Beitrag zu leisten, damit es mit dem Team rasch wieder aufwärtsgeht", erklärte Lakos vor seinem Comeback bei den Capitals, für die er schon zwischen 2002 und 2004 gespielt hat. Kapitän Benoit Gratton und Daniel Nageler meldeten sich fit zurück.
VSV rüstet auf
Die derzeit siebentplatzierten Villacher haben in der vergangenen Woche den kanadischen Routinier Rob Shearer (35) geholt und mit dem 35-Jährigen gleich das Derby gegen den KAC gewonnen. Die Adler können mit einem Heimsieg gegen Znojmo drei Bonuspunkte fixieren. Die Grazer hoffen, dass der Kanadier Philippe Paquet ihre Abwehr stabilisiert. Paquet debütiert am Freitag gegen Schlusslicht Jesenice.
In der Platzierungsrunde der besten sechs Mannschaften, die das Viertelfinal-Ticket sicher haben, geht es für Titelverteidiger Red Bull Salzburg im direkten Duell vor 15.000 Zuschauern in Zagreb um Platz zwei und damit drei Bonuspunkte. Ebenfalls ein direktes Duell um Rang vier und einen Bonuspunkt gibt es zwischen Olimpija Ljubljana und dem KAC.