Wegen 0,12 mm disqualifiziert

Unsere Lizz Görgl weinte bittere Tränen

02.12.2013

Disqualifiziert wegen 0,12 mm! Lizz Görgl verstand die Welt nicht mehr.

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© GEPA
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0,12 Millimeter! Ein gutes Hundertstel von einem Zentimeter waren die Ski-Schaufeln von Lizz Görgl zu breit. Da kannten die strikten FIS-Regularien keine Gnade: Görgl wurde als Zweite des Super-G von Beaver Creek disqualifiziert – und verlor damit ihren ersten Podestplatz in dieser Disziplin seit ihrem WM-Gold 2011.

Görgl: Kein Vorwurf an ihren Ski-Servicemann
Es war eine persönliche Tragödie um Görgl! Die Steirerin war sichtlich geschockt: „Das ist schon ärgerlich und bitter. Am Ende war die sportliche Leistung heute aber sehr gut, auch wenn sie nicht belohnt wurde.“ Ihrem Servicemann wollte Görgl keine Vorwürfe machen: „Für ihn ist das genauso bitter wie für mich. Das ist einfach nur Pech, mehr fällt mir dazu nicht ein.“

Doch verzweifeln will die Tochter von Traudel Hecher an diesem Rückschlag nicht. Stattdessen schöpft sie daraus neue Motivation: „Es wäre natürlich schön gewesen, wieder auf dem Podest zu stehen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und ich bin ja wieder einmal richtig lässig gefahren.“

ÖSV: Einspruch hätte nichts mehr gebracht
Auch beim ÖSV bleibt Ratlosigkeit nach dem bitteren, aber korrekten FIS-Entscheid: „Ich hätte höchstens gegen das Mess-System Einspruch erheben können. Aber was hätte das gebracht?“, sagte ÖSV-Damenchef Jürgen Kriechbaum nach der Kontrolle durch die FIS.

 

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