Unter den Anreisenden zu den Winterspielen in Peking sind erneut zwölf Corona-Tests positiv ausgefallen.
Wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten, handle es sich allerdings nicht um Sportler oder Team-Funktionäre, sondern um andere Olympia-Beteiligte.
Seit Beginn der Anreisewelle seien bis Sonntag 21 Infektionen bestätigt worden, darunter ein nicht genannter Sportler sowie ein Betreuer aus dem deutschen Team. Die zwölf neuen positiven Tests sind Montag unter knapp 250 Anreisenden am Flughafen aufgefallen.
Insgesamt sind bis Sonntag 775 Olympia-Teilnehmer am Flughafen eingetroffen, darunter 176 Sportler und Betreuer, berichteten die chinesischen Organisatoren. Vor dem Flug nach Peking müssen alle Beteiligten zwei negative PCR-Tests nachweisen.
Nach Kritik an schärferen Vorgaben für die Tests in China hatten die Olympia-Organisatoren ihren geforderten Ct-Wert (Cycle Threshold) für einen positiven Test von 40 auf unter 35 gesenkt. Je niedriger der Wert ist, als umso ansteckender gilt eine Person. In Österreich und auch Deutschland liegt ein positiver Befund erst bei einem Ct-Wert von unter 30 vor.
Wer in Peking positiv getestet wird, muss sich zunächst in eine Isolations-Einrichtung begeben. Nach zwei negativen PCR-Tests ist eine Rückkehr möglich. Nach zehn Tagen in Quarantäne genügt ein negativer PCR-Test mit dem neu festgelegten Grenzwert, um die Isolation beenden zu können, sofern keine Symptome vorliegen.
Im Anschluss an die Quarantäne werden die Betroffenen zunächst als nahe Kontaktpersonen geführt und zweimal täglich getestet. Die Dauer dieser Maßnahme wurde von zwei Wochen auf sieben Tage reduziert. Die Spiele beginnen am 4. Februar und dauern bis zum 20. Februar.