Samuel Baumgartner (Oberösterreich, Freeski, Slopestyle, Big Air) bleibt sein erster Olympiaeinsatz in Peking aufgrund einer Corona-Erkrankung verwehrt.
Peking. Österreichs Freeskier haben vor den Olympischen Winterspielen eine weitere Rochade vollziehen müssen. Mit Daniel Bacher erhielt der letzte verbliebene Athlet mit A-Kader-Status unverhofft ein freigewordenes Olympia-Ticket, weil gleich drei in der Weltrangliste besser platzierte Kollegen ausfallen. Ganz fix ist der Auftritt des 17-Jährigen, der der jüngste ÖOC-Teilnehmer in Peking wäre, noch nicht. Das IOC muss dem Athletenwechsel (nach Nennschluss) noch zustimmen.
Am Samstag verlor der an Corona erkrankte Samuel Baumgartner aufgrund eines fortlaufend schwankenden Ct-Werts endgültig den Wettlauf mit der Zeit. Zuvor hatten Hannes Rudigier (Syndesmosebandriss) und allen voran Lukas Müllauer (Schulter) für das Großereignis passen müssen. "Das kommt nun alles sehr überraschend, es ist wirklich schade für Sam, dass er nicht dabei sein kann", erklärte Bacher in einer ÖOC-Aussendung. "Ich persönlich habe nicht mit einem Olympia-Start gerechnet."
Das fünfköpfige Team der Zwei-Brett-Sparte für Big Air, Slopestyle und Halfpipe bilden zudem Medaillenkandidat Matej Svancer, der ein paar Monate älter ist als Bacher, Marco Ladner, Lara Wolf und Laura Wallner.