Schweiz trifft auf Angstgegner Deutschland

Final-Neuauflage zwischen Kanada und Finnland als Kracher im Eishockey-WM-Viertelfinale

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Mit der Neuauflage des Vorjahresfinales biegt die Eishockey-WM 2023 in die entscheidende Phase ab.

Titelverteidiger Finnland trifft am Donnerstag (19.20 Uhr) vor heimischem Publikum in Tampere auf Rekordweltmeister Kanada. Zuvor matchen sich die USA mit Tschechien und im Nachbarschaftsduell Schweiz mit Deutschland (15.20). Co-Gastgeber Lettland empfängt abends in Riga Schweden.

Finnland fand schleppend ins Turnier, brachte das Land aber mit einem 7:1 über Dänemark im abschließenden Gruppenspiel zuletzt wieder in Feierlaune. "Die Kanadier werden ein ganz anderes Kaliber sein", betonte danach Detroit-Verteidiger Olli Määttä. "Es wird ein großartiges Spiel, und jeder wird sich darauf freuen." Gegen die "Großen" USA (1:4) und Schweden (1:2 n.P.) setzte es für die Finnen jeweils Niederlagen.

Die Ahornblätter, die im Vorjahr im Endspiel 3:4 nach Verlängerung unterlegen waren, geizten bisher mit Gala-Vorstellungen, fixierten aber mit ihrer besten Turnierleistung den zweiten Platz. "Ich glaube, unser Team war noch auf der Suche nach dem Niveau, das wir erreichen mussten", sagte Verteidiger Tyler Myers nach dem 3:1 gegen Tschechien. "Ich denke, wir haben es heute Abend erreicht."

USA haben Finale im Visier

Einer aus dem Quartett USA, Tschechien, Schweiz oder Deutschland wird am Sonntagabend im Finale stehen. Vor allem die Schweizer und US-Amerikaner machten als Sieger der beiden Gruppen bisher einen imposanten Eindruck. Mit Tschechien wartet auf das Team USA aber eine harte Nuss, die mit Dominik Kubalik (8 Tore, 4 Assists) den aktuellen Topscorer stellt.

Die Schweiz trifft im Duell der laut Statistik effizientesten Turnier-Mannschaften auf Angstgegner Deutschland. Die Eidgenossen haben die jüngsten drei K.o.-Duelle mit Deutschland verloren. Zuletzt 2021 im WM-Viertelfinale von Riga nach 2:0-Führung. Beim 3:4 n.V. gegen Lettland am Dienstag schonten die Schweizer, die davor alles gewonnen hatten, einige Leistungsträger. Im Vorjahr kam nach einer makellosen Gruppenphase bereits im Viertelfinale das Aus.

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