Österreicherin hatte bei Beinahe-Crash Riesenglück.
Der Internationale Skiverband FIS hat sich bei Andrea Fischbacher
für die Beinahe-Kollision mit einem Streckenarbeiter im Riesentorlauf von Aspen
entschuldigt. "Es tut uns leid und wir unternehmen alles, damit so etwas nicht mehr vorkommt", sagte Chef-Renndirektor Atle Skaardal am Samstagabend (Ortszeit) bei der Mannschaftsführersitzung in Aspen.
Schrecksekunde
Die Super-G-Olympiasiegerin aus Salzburg musste im ersten Lauf zwei Tore vor dem Ziel einem in der Ideallinie gehenden Streckenarbeiter ausweichen, belegte aber am Ende dennoch den starken sechsten Platz. Der Mann war nach der TV-Pause irritiert gewesen, weil die italienische Rennläuferin Giulia Gianesini nach ihrem Ausfall durch die Tore abgefahren war. Auch so etwas soll laut Skardaal künftig nicht mehr vorkommen.
Deutshce Fernsebner schwer verletzt
Der ganz große Pechvogel des Tages war aber die deutsche Läuferin Carolin Fernsebner. Sie zog sich bei ihrem Sturz im ersten Lauf eine Meniskusverletzung und aller Wahrscheinlichkeit nach auch einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu.
Der umgeklappte Meniskus wurde noch am Samstagabend in Aspen operiert. Die 24-Jährige war erst vor fünf Wochen in Sölden nach 22-monatiger Verletzungspause in den Weltcup zurückgekehrt. Im Dezember 2008 hatte sie sich in beiden Knien Kreuzbänder gerissen und außerdem im linken Bein eine Schienbeinkopf- und eine Meniskusverletzung erlitten.
Fernsebner ist nach der Schweizerin Nadia Styger (Unterschenkelbruch) und der Südtirolerin Denise Karbon (Knieoperation) die dritte Rennläuferin, die sich in der noch jungen WM-Saison schwerer verletzt hat.