Überraschende Wende

Frieden! Fenninger bleibt beim ÖSV

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Der Super-Gau bleibt aus, Fenninger macht beim ÖSV weiter. Alle Infos im Ticker!

Erst nachdem ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel auf das notwendige Einhalten der Regeln hingewiesen hatte, ohne die der Skiverband nicht so erfolgreich funktionieren würde, bekannte der Tiroler zur rebellierenden Rennläuferin Anna Fenninger Farbe. "Anna bleibt volles Mitglied im ÖSV und akzeptiert alle Regeln", erklärte Schröcksnadel vor großer Medienschar auf einer Pressekonferenz in Wien.

+++ So kam es zur Einigung +++

Video: Anna Fenninger bleibt beim ÖSV

HEAD-Rennchef als Vermittler
Seit dem Dopingskandal in Turin habe er nicht mehr so viele Journalisten gesehen, meinte Schröcksnadel am Donnerstag sichtlich überrascht, nachdem das erste Blitzlichtgewitter nach seinem Eintreffen im Hotel Marriott am Ring etwas nachgelassen hatte. Am Mittwochnachmittag habe es in Innsbruck ein kurzfristig anberaumtes, zweieinhalbstündiges Gespräch mit Fenninger gegeben, dass auf Vermittlung von Head-Rennchef Rainer Salzgeber zustande gekommen sei, berichtete der ÖSV-Boss. "Er war der Mediator", sagte Schröcksnadel.

Video: Schröcksnadel fasst Ski-Krieg zusammen

Fenninger entschuldigt sich
Die zweifache Gesamtweltcupsiegerin, die am Donnerstag 26 Jahre wurde und nun doch noch einen halbwegs angenehmen Tag gehabt haben dürfte, habe sich auch bei ihm entschuldigt, hatte sie ihren Chef in einem Facebook-Eintrag doch u.a. der Lüge bezichtigt. "Es tut ihr leid", sagte Schröcksnadel, der der Olympiasiegerin und Weltmeisterin auch künftig sehr gute Betreuung versprach. "Für mich ist sie eine super Sportlerin, eine nationale Heldin, die eine hohe Leistung gebracht hat. Ich mochte sie immer."

+++ Fenninger-Manager entmachtet +++

Er sei im Internat aufgewachsen und Lügen und Ungerechtigkeiten würden ihn ärgern. Schröcksnadel berichtete, dass ihm die Vorgänge der vergangenen Tage so nahe gegangen seien, dass er sogar im Krankenhaus gelandet sei, weil er auf der linken Seite nichts mehr gespürt habe. "Eine Hochdruckattacke", hätten ihm die Ärzte gesagt, eine alte Verletzung im Nackenbereich habe sich da im Ärger wieder bemerkbar gemacht.

Bilder zur Pressekonferenz des ÖSV

Fenninger zieht sich zurück
Anfangs sei das Klima im Gespräch mit Fenninger "frostig" gewesen. "Zum Schluss haben wir gesagt: Lieben wir uns? Ja wir lieben uns." Auf die Frage, ob er glaube, dass Fenninger das alles unbeschadet überstehen werden, meinte der 73-Jährige: "Ich werde Anna helfen. Sie wird für euch jetzt nicht erreichbar sein, aber sie wird sich melden", erbat er, die Athletin in den kommenden Tagen in Ruhe zu lassen.

+++ So lief die Aussprache +++

Was Fenningers Manager Klaus Kärcher betrifft, so will der ÖSV mit ihm nichts mehr zu tun haben. Er sei kein guter Manager, er habe ganz Österreich auseinanderdividiert, sagte Schröcksnadel. "Wir wollen nicht, dass unsere Aktivitäten und unser System unterlaufen werden." Sollte Kärcher Anna weiterhin beraten, sei das ihre Angelegenheit. Der ÖSV habe ihr aber angeboten, sich um ihre Belange zu kümmern. Kärcher indes teilte per E-Mail mit, dass "Anna Fenninger weiterhin durch die Agentur Vitesse Kärcher vertreten und beraten" werde. Ob der Friede also lange halten wird, sei dahingestellt.

Die Reaktionen zum Ende des Ski-Kriegs 1/8
Jürgen Kriechbaum (Damen-Rennsportleiter)
Natürlich bin ich über die Einigung sehr froh, weil man schon vieles durchmacht, Erfolge, Misserfolge, das verbindet schon sehr. Ich nehme an, dass es jetzt schon einigermaßen so weitergehen wird wie in der Vergangenheit. Wenn ich mir vorstelle, dass sie mit einem eigenen Team außerhalb des ÖSV mit österreichischer Lizenz fährt, aber letztendlich kein gemeinsames Training machen kann, dann stößt du auf gröbste Probleme, man kann sich nicht aus dem Weg gehen.Deswegen bin schon sehr froh, es wäre nicht besonders gut gewesen. Wirtschaftlich wäre es möglich, sportlich hätte es gröbste Auswirkungen. Wie sich das alles jetzt auf Anna auswirken wird, kann ich schwer beurteilen. Man muss jetzt über die ganzen Vorgänge schon einmal intensiv nachdenken, warum es so weit gekommen ist. Ich glaube schon, dass das zu klären ist. Dann kann man endgültig einen richtigen Schlussstreich ziehen und damit abschließen. Wann Anna das nächste Mal bei einem Trainingskurs dabei sein wird, kann ich jetzt nicht so genau sagen, sie wird aber im August mit nach Neuseeland fliegen."

Kein Kontakt zu Fenninger-Manager
Schröcksnadel selbst hat laut eigenen Angaben seit einem Jahr nicht mehr mit Kärcher geredet. Sportdirektor Hans Pum und Generalsekretär Klaus Leistner waren beim Friedensgespräch am 10. Juni in Salzburg anwesend. In dem wurden laut gemeinsamer Aussendung einen Tag später alle Streitpunkte ausgeräumt, ehe der Start einer Mercedes-Inseratenkampagne mit Fenninger zu Wochenbeginn das Feuer neuerlich anfachte. Denn Mobilitätspartner des ÖSV ist Audi, die Zusammenarbeit mit Konkurrenzprodukten ist Athleten nicht gestattet.

Schröcksnadel kündigte Konsequenzen für Fenninger an, Mercedes stoppte noch am Mittwoch die Kampagne, um die sportliche Zukunft der Rennläuferin nicht zu gefährden. Es folgten ein öffentlicher Schlagabtausch zwischen den Anwälten der beiden Parteien, ehe Fenninger nach einem sehr emotionalen und anklagenden Facebook-Posting sogar der Ausschluss aus dem ÖSV drohte.

Und deshalb kam es auch überraschend, dass Schröcksnadel der aufgebrachten Rennläuferin, die für ihre klaren Worte viel Unterstützung bekommen hatte, ebenso wie aber auch der ÖSV für sein System, die Hand reichte. Wahrscheinlichste Variante wäre gewesen, dass der ÖSV Fenninger zwar eine Rennlizenz gegeben hätte, sie sich aber außerhalb des Verbandes alles selbst finanzieren hätte müssen. Das hätte laut Schröcksnadel im Jahr zwischen 400.000 und 600.000 Euro ausgemacht.

Frauen ins Trainerteam einbauen
Zur ihm vorgeworfenen Frauenfeindlichkeit meinte Schröcksnadel, dass er derjenige gewesen sei, der den Damenskisport gerettet habe, als diesen keine Skifabrik mehr ausrüsten wollte. Später meinte er auch, dass er aus dem Gespräch aus Fenninger mitgenommen habe, dass man in Zukunft versuchen werde, auch Frauen im Trainerbereich auszubilden. Nur männliche Trainer seien offenbar ein Problem, weil Frauen und Männer eine andere Sprache sprechen. Und was die viel diskutierte Athletenerklärung - wird in Medien oft Knebelvertrag genannt - betrifft, meinte er, dass sie zu 90 Prozent den Regeln des Ski-Weltverbandes entspreche.

+++ Schröcksnadel-Sager sorgt für Aufregung +++

Zur Sprache brachte Schröcksnadel auch das Sitzungsprotokoll aus dem Friedensgespräch, das laut "WirtschaftsBlatt" nachträglich vom ÖSV verändert worden sein soll. Leistner erklärte, dass es ein normaler Vorgangs sei, ein (von der anderen Partei erhaltenes/Anm.) Protokoll zu korrigieren. Schröcksnadel erklärte zudem, dass nach wie vor wegen des in die Öffentlichkeit gelangten vertraulichen E-Mails von Fenninger an ÖSV-Funktionäre ermittelt werde. "War es einer von uns, fliegt er raus. War es einer von Anna, wird sie die Konsequenzen ziehen."

Athleten müssen Regeln einhalten
Fenningers Engagement für - die von Mercedes unterstützte - Laureus Sport for Good Fundation und Build-an-Ark will der ÖSV nicht unterbinden. Wie Thomas Herzog von Build-an-Ark, das sich u.a. dem Schutz der Geparden widmet, am Donnerstag sagte, habe er von diesem Inserat, auf dem Fenninger und ein Auto zu sehen sind und der Hinweis auf Build-an-Ark klein ausfällt, keine Kenntnis gehabt. Es hätte auch anders ausfallen und Fenninger mit einem Geparden zeigen sollen. Auch habe Mercedes bei Manager Kärcher vor der Veröffentlichung noch nachgefragt, ob das so in Ordnung gehe, erzählte Herzog.

Der ÖSV verfügt über ein Budget von 40 Millionen Euro, 1,6 Millionen stammen aus Förderungen. Der ÖSV sei ein "sozialer Verband", stellte Schröcksnadel fest. Das System beruhe auf Teamsponsoren, mit Einnahmen aus u.a. Alpinsport werden alle anderen Sparten querfinanziert. Vom Training bis zu WM-Beschickungen werde den Athleten alles bezahlt. "Bis zur Nachspeise und dem Kaffee." Das könne nur funktionieren, wenn die Regeln eingehalten werden.

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 14:52

Das war es für heute vom oe24-Ticker! Wir bedanken uns für Ihr Interesse und halten Sie natürlich über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden!

 14:30

Damen-Chefcoach Jürgen Kriechbaum ist nach der Einigung erleichtert: "Natürlich bin ich über die Einigung sehr froh, weil man schon vieles durchmacht, Erfolge, Misserfolge, das verbindet schon sehr. Ich nehme an, dass es jetzt schon einigermaßen so weitergehen wird wie in der Vergangenheit. Wenn ich mir vorstelle, dass sie mit einem eigenen Team außerhalb des ÖSV mit österreichischer Lizenz fährt, aber letztendlich kein gemeinsames Training machen kann, dann stößt du auf gröbste Probleme, man kann sich nicht aus dem Weg gehen. Deswegen bin schon sehr froh, es wäre nicht besonders gut gewesen."

 14:17

Von Anna Fenninger wird es heute aller Voraussicht nach kein Statement geben. Die Salzburgerin will sich in den kommenden Tagen zurückziehen und erst danach zu den Vorfällen der letzten Tage Stellung nehmen.

 14:02

ÖSTERREICH-Sportredakteur Knut Okresek hat sich seine Gedanken zur Causa Fenninger gemacht

Video zum Thema Knut Okresek über den Fall Fenninger

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

 13:46

Fenningers Manager Klaus Kärcher hat am Donnerstag folgende Erklärung ausgeschickt: "Anna Fenninger und ihr Managment stellen ergänzend zu der heutigen Pressekonferenz des ÖSV in Wien folgendes dar: Anna Fenninger wird weiterhin durch die Agentur Vitesse Kärcher vertreten und beraten."

 13:08

Teil 2 des Interviews mit ÖSV-Boss Schröcksnadel

Video zum Thema Fenninger: Interview mit Schröcksnadel (Teil 2)

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

 12:52

Wir haben natürlich mit Peter Schröcksnadel zum ÖSV-Frieden gesprochen:

Video zum Thema Fenninger: Interview mit Schröcksnadel (Teil 1)

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

 12:28

Von Anna Fenninger gibt es bislang übrigens noch keine Stellungnahme zum Frieden mit dem Verband.

 12:10

Natürlich wird auch in den sozialen Netzwerken über den plötlichen Frieden lebhaft diskutiert

Diashow So reagiert das Netz auf den ÖSV-Frieden

Fenninger bleibt: Das sagt das Netz

Fenninger bleibt: Das sagt das Netz

Fenninger bleibt: Das sagt das Netz

Fenninger bleibt: Das sagt das Netz

Fenninger bleibt: Das sagt das Netz

1 / 5

 11:54

Großer Verlierer des Friedens ist Klaus Kärcher, Manager von Anna Fenninger. Wie geht es mit dem Deutschen weiter? Fenninger-Manager wird entmachtet

 11:51

Video: Das sagt Präsident Schröcksnadel

Video zum Thema ÖSV: Fenninger bleibt!

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

 11:33

Klug erfreut über Einigung

Sportminister Gerald Klug: "Dieser Konflikt hat ganz Österreich bewegt. Es ist wichtig, dass es jetzt zu einer Einigung gekommen ist. Anna Fenninger ist unsere erfolgreichste Skisportlerin. Ich freue mich, dass sie dem österreichischen Sport auch zukünftig erhalten bleibt. Ich hoffe, dass sich Anna Fenninger jetzt wieder ganz auf den Sport und ihre Vorbereitungen auf die kommende Saison konzentrieren kann."

 11:15

Die Pressekonferenz ist damit beendet. Der Super-Gau bleibt aus: Anna Fenninger fährt weiterhin für den ÖSV. Unsere Olympiasiegerin hat sich bei Schröcksnadel entschuldigt, ihr Manager Klaus Kärcher wird entmachtet und künftig nur noch als 'Berater' tätig sein.

 11:13

Am Ende der PK gibt es doch noch ein wenig Selbstkritik: "Es gibt immer Probleme, wenn Herren Damen trainieren. Aber wir haben halt keine Frauen als Trainer. Frauen sprechen anders als Männer."

 11:09

Das Gespräch am Mittwoch in Innsbruck hat frostig begonnen, jetzt seien aber wieder alle Probleme ausgeräumt.

 11:09

Die Bilder von der Pressekonferenz

Diashow Bilder zur Pressekonferenz des ÖSV

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

PK zur Causa Fenninger

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 11:07

"Es gibt keinen Platz für einen Manager in in diesem Sport. Ein Manager macht keine Arbeit für den Sportler", erklärt der Präsident.

 11:06

Ski-Hersteller HEAD hat interveniert. Das Unternehmen wollte eine saubere Lösung, weil das Interess da ist, dass Anna gut fährt.

 11:04

Die Zusammenarbeit zwischen Kärcher und Fenninger ist nicht beendet. Allerdings wird der ÖSV nicht mehr nicht mehr mit ihm kommunizieren. Wenn da nicht der nächste Konflikt vorprogrammiert ist...

 11:00

"Der Verband hat kein Interesse, so starke Leute zu verlieren. Aber großes Interesse, dass unsere Regeln eingehalten werden", erklärt Schröcksnadel. "Ich habe das Anna erklärt und sie hat es verstanden."

 10:59

Warum gibt es doch keine Konsequenzen?

"Ich will gute Athleten im Verband halten", so Schröcksnadel. Aber erhätte Fenninger eine Freigabe erteilt. Sie hätte damit wie Lara Gut in der Schweiz ohne Verband, aber mit Rennlizenz starten können.

 10:58

War der Streit notwendig

"Manchmal braucht es einen Tsunami, damit etwas passiert", so Schröcksnadel

 10:57

"Ob sie privat mit Mercedes fahrt, ist uns wurscht", lässt Schröcksnadel Fenninger freie Wahl beim Autokauf. Allerdings stellt er klar: "So ein Sujet geht nicht."

 10:56

Wie kam es zum Treffen: Ex-ÖSV-Athlet Rainer Salzgeber, der jetzt bei Head arbeitet, war als Mediator im Einsatz. Er ist auf Präsident Schröcksnadel zugegangen.

 10:55

Schröcksnadel: "Anna ist nicht schlechter gestellt als Hirscher."

 10:53

Anna habe den Brief an ihn nicht geschrieben, wenn es jemand vom ÖSV war, dann fliegt dieser raus.

 10:51

Jetzt spricht Leistner: "Die Protokolle von Kärcher waren inhaltlich nicht richtig. Er habe das nur richtig gestellt."

 10:49

Kärcher muss gehen. Schröcksnadel: "Ich will mit ihm nichts mehr zu tun haben! Er ist kein guter Manager."

 10:48

Anna hat sich entschuldigt, dass sie ihn einen Lügner genannt habe!

 10:47

Paukenschlag!

Fenninger bleibt im ÖSV, Kärcher ist entmachtet! Schröcksnadel hat sich gestern mit Fenninger getroffen.

 10:47

"Lügen und Ungerechtigkeit ärgern mich, ich bin im Internat aufgewachsen" - bislang eine etwas seltsame Show des Präsidenten.

 10:46

Schröcksnadel geht jetzt konkret auf den Fall Fenninger ein. "War sogar im Spital, weil mich das so geärgert hat."

 10:45

Schröcksnadel wehrt sich gegen Frauenfeindlichkeit: "Er habe den Damensport gerettet, als keiner die Damen ausstatten wollte."

 10:43

Schröcksnadel verweist auf eine Athletenerklärung zwischen ÖSV, FIS und den Sportlern. An diese haben sich die Athleten zu halten. "Wir wollen nicht nur reiche Leute, die sich den Sport leisten können."

 10:42

Schröcksnadel schießt gegen Manager Kärcher: "Manager von Anna hat sie schlecht beraten."

 10:41

Ein Vergleich mit den Bayern - auch dort dürfe Alaba nicht mit einem anderen Auto als einem Audi fahren.

 10:41

Schröcksnadel: "Mit Ausnahme der Springer und der Alpinen verdient keiner so viel Geld, um sich den SPort leisten zu können."

 10:40

Dem Vernehmen nach soll Fenningers Manager entmachtet werden.

 10:39

Die Regeln besagen ganz klar: keine anderen Sponsoren.

 10:38

"Mit diesen Sponsoren kann der Nachwuchs gefördert werden. Der ÖSV bezahlt alle Kosten. Das kann nur passieren, wenn alle Regeln eingehalten werden", stellt Schröcksnadel klar.

 10:37

Der Erfolg des Verbands beruht auch Team-Sponsoren, jetzt kommt Schröcksnadel langsam zum Kern des Themas.

 10:36

Im Vorgeplänkel lobt Schröcksnadel die wirtschaftliche Expansion des ÖSV. Vorwürfe, der Verband habe Zahlen manipuliert, weist er entschieden zurück.

 10:35

"Als Präsident muss man auch auf Dinge eingehen, die den Verband betreffen", so Schröcksnadel, der bereits seit 25 Jahren im Amt ist.

 10:34

Schröcksnadel: "Anna ist eine große Sportlerin."

 10:34

Der ÖSV will mit der PK alle, mit denen der Verband kooperiert, richtig informieren.

 10:33

Die Herren haben Aufstellung genommen:

13.jpg © Andi Hufnagel/oe24

 10:31

Schröcksnadel eröffnet mit einem Scherz - er kann aufgrund der vielen Mikrofone nicht einmal über den Tisch sehen.

 10:29

Los geht's! Schröcksnadel, Generalsekretär Klaus Leistner und Presse-Chef Joe Schmid betreten im Blitzlichtgewitter den Raum!

 10:29

Ein Bild aus dem "Medienraum" im Wiener Nobelhotel Mariott. Bild.jpg © Andi Hufnagel/oe24

 10:26

Bislang hat sich Peter Schröcksnadel noch nicht blicken lassen. Die anwesenden Journalisten interessiert neben der Zukunft von Fenninger natürlich auch, ob der ÖSV die Protokolle nach dem Friedensgipfel tatsächlich noch einmal "überarbeitet" hat.

 10:22

Die Spannung steigt, in Kürze geht es los!

 10:16

Sportminister Gerald Klug (SPÖ) ist "vorsichtig optimistisch", dass es im Streit zwischen Skistar Anna Fenninger und Österreichischen Skiverband (ÖSV) doch noch zu einer Verständigung kommt. Das erklärte er Donnerstagvormittag in der "Fragestunde" des Nationalrats. Klug betonte dabei, dass er versucht habe, bei dem Konflikt "im Hintergrund unterstützend zu wirken".

 10:13

Im Mariott macht das Gerücht die Runde, dass Peter Schröcksnadel lediglich eine Stellungnahme verliest und danach die Pressekonfernz beendet ist. Fragen der Journalisten wären in diesem Fall nicht erwünscht...

 10:10

In 20 Minuten geht es los, der Andrang im Mariott ist naturgemäß gewaltig. Zehn Kamerateams aus dem In- und Ausland wollen sich dieses "Spektakel" nicht entgehen lassen!

 09:45

Tritt Fenninger zurück?

Wie reagiert Fenninger, sollte sie der ÖSV heute tatsächlich rauswerfen? In einem Mail Beginn der Affäre hatte sie ja offen mit Rücktritt gedroht. Auch ihr letztes Facebook-Posting klang sehr nach Rücktritt. "Ich bin müde und kann nicht mehr. Ich habe all diese Lügen satt."

 09:27

Fürsprecherin aus den USA

Unterstützung für ihren Kampf erhält Anna Fenninger von US-Star Mikaela Shiffrin. Pikant: Das Slalom-Ass wird von Kilian Albrecht gemanagt, der sich während seiner Karriere mit dem ÖSV ebenfalls überworfen hatte.

Dear Anna FenningerI have admired your skiing for years but with the most recent news, I must say I admire you just...

Posted by Mikaela Shiffrin on Donnerstag, 18. Juni 2015

 09:16

Ski-Legende Franz Klammer fordert in seiner ÖSTERREICH-Kolumne: "Lasst Anna auf eigene Faust fahren". Der Kärntner sieht eine verfahrene Situation, die Türe zu einer Einigung mit dem Verband hat Fenninger durch ihr emotionales Facebook-Posting am Dienstag selbst zugestoßen.

 09:09

"Anna ist äußerst schlecht beraten, ihrem Manager geht es nur ums Geld. Dabei wurde sie in allen sportlichen Belangen von uns gemanagt", so ÖSV-Boss Schröcksnadel im ÖSTERREICH-Interview. Dem Tiroler ist der deutsche Manager von Fenninger schon seit längerer Zeit ein Dorn im Auge.

 09:06

In eineinhalb Stunden startet die mit Spannung erwartete Pressekonferenz in Wien. Gibt es das große Beben und Anna Fenninger wird vor die Tür gesetzt? Oder rudert der Verband im letzten Moment doch noch einmal zurück.

 08:44

Einen Nationenwechsel schließt Fenninger-Manager Kärcher vor der heutigen PK aus. Fenninger hatte immer wieder beteuert, für kein anderes Land starten zu wollen. Zudem müsste unser Ski-Ass im Falle eines Wechsels eine zweijährige Sperre in Kauf nehmen. Auch diese Variante ist laut Experten undenkbar.

 08:15

Eine mögliche, aber sehr unrealistische Variante wäre auch der Rücktritt von ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel. Der Tiroler machte in der Affäre um Anna Fenninger bislang einen alles andere als souveränen Eindruck...

 07:48

Der ÖSV hat immer mehr Erklärungsbedarf: Dem "Wirtschaftsblatt" liegen offenbar die Protokolle des letztwöchigen Friedengipfels vor. Fenninger soll demnach den Verband über die Mercedes-Kampagne informiert haben, der ÖSV soll Sätze nachträglich ins Protokoll eingefügt haben. Alle Infos dazu gibt es hier!

 07:30

Laut Medien: ÖSV soll Sitzungsprotokoll nachträglich geändert haben!

Immer neue unglaubliche Details der Causa kommen nun ans Tageslicht. Laut dem "Wirtschaftsblatt" soll die Mercedes-Kampagne sehr wohl mit dem ÖSV abgesprochen gewesen sein. Das soll ein vorliegendes Protokoll bestätigen. Dieses sei aber nachträglich vom ÖSV geändert worden, so die Zeitung.

 07:25

Wahrscheinlichste Variante

Die im Moment wohl wahrscheinlichste Variante - laut Experten - ist, dass Schröcksnadel unser Ski-Ass aus dem Verband wirft, ihr aber die Rennlizenz erteilt. Dies würde bedeuten, dass Anna zwar noch für Österreich an den Start gehen dürfte, jedoch die Infrastruktur des ÖSV nicht mehr nutzen könnte. Damit müsste sie für Trainer, Flüge, Trainings usw. selber aufkommen.

 07:12

Beginn: 10.30 Uhr

Um 10.30 hat der ÖSV ins Hotel Marriott zum offiziellen Pressetermin geladen, um zur Causa Stellung zu beziehen. Bis dahin wird noch heftig spekuliert werden, welche Konsequenzen die Geschichte nach sich ziehen wird.

Im Vorfeld scheinen drei Varianten für Fenninger am wahrscheinlichsten: Ausschluss aus dem ÖSV, ein Kompromiss samt Abmahnung und Geldstrafe oder sogar das Karriereende.

 07:01

Herzliches Willkommen zu unserem oe24 Live-Ticker.

An dieser Stelle berichten wir für Sie live von der Pressekonferenz des ÖSV zur Causa "Anna Fenninger".