Rekord-Heilung

Grugger schon aus Spital entlassen

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Grugger verließ auf eigenen Beinen Uni-Klinik Innsbruck. Jetzt startet Reha.

Der in Kitzbühel so schwer gestürzte Skirennfahrer Hans Grugger (29) hat aufgrund seiner guten körperlichen Verfassung bereits vergangenen Freitag die Intensivstation der Uniklinik für Neurochirurgie Innsbruck verlassen und befindet sich seitdem zur weiteren Rehabilitation im Landeskrankenhaus Hochzirl. Nur zwei Tage vor seiner Verlegung war dem Salzburger jener Teil der Schädeldecke wieder eingesetzt worden, der zur Druckminderung in der Notoperation nach seinem Unfall entnommen worden war.

Grugger aus Spital entlassen

Schnellere Genesung als geplant
"Wir freuen uns sehr über die gesundheitlichen Fortschritte von Herrn Grugger. Er hat sich rasch von der Operation vergangene Woche erholt, bisher sind keine Komplikationen aufgetreten, weshalb er auch früher als geplant in die Reha-Einrichtung verlegt werden konnte", erklärte Univ.- Prof. Dr. Claudius Thome in Innsbruck.

Erstversorgung nach Grugger-Sturz

Rehaplan erstellt
In der neurologischen Abteilung von Hochzirl wurde der gesundheitliche Zustand von Grugger am Wochenende genau evaluiert und ein entsprechender Rehabilitationsplan erstellt. "Die Ergebnisse der ersten Untersuchungen sind durchaus positiv, Herr Grugger hat ein sehr gutes Reha-Potenzial", sagte Univ.-Prof. Dr. Leopold Saltuari, Leiter der neurologischen Abteilung in Hochzirl, die zwölf Kilometer westlich von Innsbruck liegt.

Dementsprechend wurde ein genau auf die Bedürfnisse des am 20. Jänner im Kitzbühel-Training schwer gestürzten und nach einer Notoperation im Koma gelegenen Skirennfahrers zugeschnittenes, spezifisches Trainingsprogramm entwickelt. "Es umfasst physiotherapeutische und ergotherapeutische Maßnahmen, aber auch Kognito-Therapie, also Therapieeinheiten im Bereich Aufmerksamkeit und Konzentration", so Saltuari.

Der Abtransport von Hans Grugger

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Grugger aus Spital entlassen

Lauda & Maier über den Grugger Sturz

ÖSTERREICH: Herr Lauda, ist Kitz so brutal wie die Formel 1 in Monte Carlo? Niki Lauda: Immer wieder werden Vergleiche zwischen Kitzbühel und Monte Carlo angestellt. Das ist Unsinn. Das Risiko der Skirennläufer ist in Kitzbühel viel höher als in der Formel 1 in Monte Carlo. ÖSTERREICH: Hätte man das Rennen nach Gruggers Sturz absagen sollen? Lauda: Es wird sich nie ändern. Solche Stürze sind part of the game.

ÖSTERREICH: Herr Maier, ist die Streif in Kitzbühel zu gefährlich? Hermann Maier: Das hat nichts mit der Streif zu tun. Solche Unfälle sind auch schon auf leichten Abfahrten wie in Lake Louise passiert. 
Das Problem ist, wenn man so wie Hans Grugger abhebt, dann ist man nur noch Passagier und wartet auf den Aufprall. ÖSTERREICH: Wie gut kennen Sie Hans Grugger? Maier: Ich bin noch mit ihm im Team gefahren. Mein ganzes Mitgefühl gehört jetzt ihm.

Der Abtransport von Hans Grugger

Erstversorgung nach Grugger-Sturz

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