Prognose

Wird Grugger je wieder gesund?

21.01.2011

Experten über Chancen des Ski-Stars.

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© REUTERS/Calle Toernstroem
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Der renommierte Neurochirurg Gideon Perneczky verfolgte den Horror-Sturz von Hans Grugger vom Bildschirm aus. Der Experte erklärt im Gespräch mit ÖSTERREICH, wie eine Operation nach einem Schädel-Hirn-Trauma läuft:

„Durch die Erschütterung steigt der Gehirndruck rapide an, was zu einem Anschwellen des Gehirns führt. Durch das Öffnen der Schädeldecke und das Absaugen des Blutes wird der Druck erleichtert.“ Noch sei es laut Perneczky aber zu früh, ein Urteil über die Heilungschancen zu fällen. Auch könnten sich noch lebensgefährdende Begleitschäden zeigen oder weitere Blutungen auftreten.

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„Eine Kombination aus Schädel- und Brustkorbverletzungen ist deshalb problematisch, weil das operierte Gehirn zur Regeneration mit besonders viel Sauerstoff versorgt werden muss“, gibt Artur Trost, Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, zu bedenken.

Maier-Arzt: Kombinations-Verletzung gefährlich
„Wenn jetzt auch eine Lungenschädigung vorliegt, erhöht das die Komplikationsrate“, so der Salzburger Experte weiter, der schon Hermann Maier nach seinem Horror-Sturz erfolgreich behandelt hatte.

Jetzt gehe es darum, dass das Gehirn sich erholt. Dass Grugger jetzt schon außer Lebensgefahr ist, könne man aber zum jetzigen Zeitpunkt sicher noch nicht sagen, bestätigt der Unfallchirurg die Aussage Perneczkys.
 

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