Genesung

Grugger sagte schon 'Hallo'

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Er begrüßte schon Freundin Ingrid. Jetzt starten neurologische Tests.

Gestern, kurz vor Mittag. Auf der neurologischen Abteilung der Uniklinik in Innsbruck. ÖSTERREICH trifft Silvia Rumpfhuber, die Mutter von Hans Gruggers Freundin Ingrid. Sie wirkt total erleichtert, hat Freudentränen in den Augen. Dann sagt sie: „Der Hans hat heute ,Hallo‘ gesagt.“

20 Minuten später erscheint auch ihre Tochter am Gang. Ingrid war gerade bei ihrem Hans und hat ihm wie immer die Hand gestreichelt. Auch sie wirkt sehr erleichtert. Es war exakt 11 Uhr, als Grugger sein „Hallo“ sagte.

Am Donnerstag feiert die ehemalige Skirennläuferin ihren 30. Geburtstag. Mit dem „Hallo“ hat ihr Hans vorab das Geschenk gemacht.

Nach wie vor Angst vor bleibenden Schäden
Trotzdem: Endgültige Entwarnung gibt es um den in Kitzbühel so schwer gestürzten Hans Grugger noch immer nicht. Die Ärzte sprechen von guten Fortschritten. „Die Atmung hat sich so gut entwickelt, dass das Beatmungsgerät entfernt werden konnte“, berichtet Dr. Alexandra Kofler, Direktorin des Landeskrankenhauses. Und weiter: „Der Patient ist aber noch sehr erschöpft und schläfrig.“ Heute, Dienstag, soll aller Voraussicht nach mit neurologischen Tests begonnen werden. Erst diese Untersuchungen werden, so Kofler, aussagekräftig sein.

Erst danach wird man auch hundertprozentig ausschließen können, dass Grugger bei seinem Horror-Crash in der „Mausefalle“ der Streif keine Folgeschäden davongetragen hat. Die Tests werden aber einige Tage in Anspruch nehmen. Grund: Man will Grugger nach wie vor nicht zu viel zumuten.

Die größte Stütze für Grugger ist natürlich seine Freundin Ingrid. Zweimal am Tag kommt sie von ihrer Studentenwohnung in Innsbruck in die Klinik. Gleich in der Früh und zwischen 13 und 15 Uhr.

Die Stimmung bei Gruggers Angehörigen ist verhalten positiv. Dazwischen mischt sich aber immer wieder viel Optimismus. Fest steht: Der gestrige Montag war seit Langem wieder ein guter Tag.

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