ÖSV lenkt ein
Hans Pum geht auf Hermann Maier zu
03.03.2013
Auch Schröcksnadel jetzt gesprächsbereit - Kein Geschenk für Hirscher.
Gestern nützte Maier das Traumwetter in Salzburg und fuhr mit Raiffeisen-Kunden Ski. Der Herminator-Sponsor weiß den Rat unserer Ski-Legende zu schätzen - im Gegensatz zu unserem Cheftrainer.
Mathias Berthold hatte zu Wochenbeginn mit Attacken gegen Maier aufhorchen lassen. Er hatte die Herminator-Kritik nach der WM-Pleite unserer Speed-Truppe als "einfach schwachsinnig" und als "unnötig wie einen Kropf" abgetan und unsere Ski-Ikone indirekt sogar als "Selbstdarsteller" bezeichnet. Damit löste Berthold eine Woge der Entrüstung in diversen Internet-Foren aus.
Gipfel mit Maier
Und wie reagieren Bertholds Chefs? ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel kann sich sehr wohl vorstellen, Maiers Angebot zu helfen, anzunehmen -allerdings unter einer Bedingung: "Wenn sich der Hermann persönlich mit mir in Verbindung setzt." Maier wird sich aber nicht anbiedern. Er sagt: "Mit meiner konstruktiven Kritik wollte ich einen Denkanstoß geben. Mir geht es um die Zukunft des Skisports." ÖSV-Sportdirektor Hans Pum will sich mit Maier in Verbindung setzen: "Aber erst nach der Saison."
Kein Geschenk für Hirscher zum 24er
Über Facebook hielt Hirscher seine Fans am Laufenden: "Auch am Geburtstag wird trainiert - und der Fanclub kommt zum Gratulieren. Danke EUCH :)))))".
Das Geburtstagsgeschenk der ÖSV-Abfahrts-Kollegen in Kvitfjell blieb aus -keiner schaffte es, sich vor den Gesamt-Zweiten Svindal zu setzen. Damit liegt Hirscher nur mehr 129 Punkte vor dem Speed-Spezialisten aus Norwegen. Nächstes Wochenende (RTL, Slalom in Kranjska Gora) kann Hirscher zurückschlagen.