Max Franz spricht schon wieder vom Comeback.
Der ÖSV handelte sofort, buchte für Franz Business Class. Er fliegt auch nicht über Washington, sondern über Frankfurt. Und von dort geht's nach Salzburg weiter.
Franz wurde gestern aus dem "Vail Valley Medical-Center" entlassen, scherzte: "Einen Schönheitswettbewerb gewinne ich derzeit wohl keinen. Der Kopf brummt zwar noch, doch sonst geht's mir gut. Ich freue mich auf zu Hause."
"Schönheitswettbewerb gewinne ich wohl keinen"
Alle Skifans fragen sich: Wann sehen wir unseren Shootingstar am Speed-Himmel wieder im Weltcup-Zirkus? Bei seinem kapitalen Crash beim Super G in Beaver Creek zog sich Franz eine schwere Gehirnerschütterung, einen Nasenbeinbruch und Abschürfungen am Kopf zu. Er war einige Minuten lang bewusstlos, schockte alle.
In der Klinik erholte sich der Kärntner relativ rasch von seinen Verletzungen. Teamärztin Alexandra Reimann: "Aus medizinischer Sicht geht es ihm ganz gut. Er ist fit und kann sich auch an alles erinnern." Als Franz gestern Abend die Maschine in Richtung Europa bestieg, saß Reimann neben ihm. In Österreich wird er jetzt noch einmal neurologisch untersucht.
Die Ärzte sprechen zumindest von zwei Wochen Pause. Demnach fehlt Franz in Gröden (12. bis 15. Dezember). Und dem ÖSV wäre es lieber, würde er auch die brutale Abfahrt von Bormio (29. Dezember) auslassen. Sportchef Hans Pum zu ÖSTERREICH: "Wir drängen ihn zu nichts."
Freunde und Insider trauen Franz allerdings ein Blitz-Comeback zu. Den Hünen aus Weißbriach wirft so schnell nichts um. 2007 zertrümmerte er sich beim Crash gegen einen Baum den Oberschenkel, 2009 riss er sich in Beaver Creek das Kreuzband - und kam jedes Mal bärenstark zurück!
© Screenshot ORF
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