In Zeitläufen war Hirscher bei den Schnellsten. Freundin Laura in Sölden dabei.
„Das wird eine echte Herausforderung für mich“, sagt Marcel Hirscher im Gespräch mit ÖSTERREICH. „Egal, wie es ausgeht. Ich bin so froh, dass ich wieder dabei bin.“ Der 22-jährige Salzburger brennt auf sein Comeback beim Riesentorlauf in Sölden . Sein verhängnisvoller Sturz am 6. Februar in Hinterstoder mit dem Kahnbeinbruch im linken Fuß hat er abgehakt. Der verpassten WM in Garmisch trauert er nicht mehr nach. Hirscher: „Die Verletzung hat mich ruhiger und geduldiger gemacht. Am Anfang hab ich mir schwergetan, alles zu akzeptieren. Die Werte haben sich aber verschoben, für mich ist das ein kompletter Neustart.“
Freundin unterstützt Hirscher
Unterstützung bekommt er von Freundin Laura. Mittlerweile wohnen sie zusammen in einer Wohnung in Abtenau (Salzburg). Auch wenn er sein Privatleben lieber bedeckt hält, so viel verrät er dann schon: „Sie wird mich nach Sölden begleiten.“ Ein Grund mehr, um sich auf den Saisonauftakt am Rettenbachferner zu freuen.
Hirscher: „Vom Limit her ist noch einiges möglich“
Erstmals auf Tuchfühlung mit dem Weltcuphang ist er in der Vorwoche gegangen. In den nächsten Tagen stehen in Sölden noch Materialtests auf dem Programm. Obwohl er am Sonntag Fixstarter ist, hat er die ÖSV-Zeitläufe mitgemacht. Hirscher: „Ich war bei den Schnellsten dabei, vom Limit her ist sicher noch einiges möglich.“
Schmerzen hat er zwar keine mehr. „Nur wenn ich durch tiefe Mulden muss, kommen die Gedanken wieder hoch“, erzählt er.
Aber bis Sonntag will er auch das im Griff haben.