Auch Chinesen Fans von ÖSV-Ass Marcel Hirscher.
Im ÖSTERREICH-Interview spricht Hirscher über Trubel und den Druck als Favorit.
ÖSTERREICH: Sie stehen in Levi im Mittelpunkt – macht Sie der Trubel stolz, oder nervt er Sie?
Marcel Hirscher: Ich freue mich darüber, dass sich weltweit Menschen fürs Skifahren interessieren. Natürlich geht mein Trainings- und Rennplan vor, aber ich versuche schon, die meisten Medienanfragen zu beantworten. Nächste Woche kommt das Chinesische Fernsehen zu mir. Bin schon gespannt, was die übers Skifahren wissen.
ÖSTERREICH: Sie haben wie früher Hermann Maier einen Sonderstatus, trotzdem wirken Sie nahbarer ...
Hirscher: Die Welt hat sich seit Hermanns Rücktritt schon wieder ein paarmal gedreht. Heute gibt es Facebook, Twitter, Instagramm, YouTube usw. Das macht vieles authentischer und direkter.
ÖSTERREICH: Im Gesamtweltcup sieht Maier Ligety und Pinturault als schärfste Rivalen. Liegt er richtig?
Hirscher: Er könnte. Muss aber nicht sein. Erst wenn in allen Disziplinen die ersten Rennen rum sind kann man sagen, wie die Karten gemischt sind.
ÖSTERREICH: Wird Ihnen Ihre Slalom-Podest-Serie langsam unheimlich?
Hirscher: Ganz ehrlich: Das wichtigste ist mir immer das nächste Rennen und danach das kommende. Die Serien man am Ende der Saison daraus ablesen kann, ist für Journalisten und Statistiker.
(okk)