Nur der Italiener Blardone war in Crans Montana schneller als Hirscher.
Hirscher baut Führung aus
Hirscher reist aus der Schweiz mit 92 Punkten Vorsprung im Gesamtweltcup auf den Kroaten Ivica Kostelic, der verletzungsbedingt nicht am Start war, sowie 95 auf den Schweizer Beat Feuz ab. Der starke Speed-Pilot packte in Crans Montana vorzeitig zusammen, nach zwei mäßigen Super-G-Leistungen (20. und 10.) verpasste er als 31. die Qualifikation für den zweiten Riesentorlauf-Durchgang. Spannend ist es auch im Riesentorlauf-Weltcup, Hirscher führt zwei Rennen vor Schluss mit 545 Zählern vor dem US-Amerikaner Ted Ligety (413) und dem nun zweifachen Saisonsieger Blardone (358), der seinen insgesamt siebenten Weltcup-Erfolg feierte.
"Super, das sind schon wichtige Punkte", betonte Hirscher, der sich allerdings ein wenig wunderte, dass er im zweiten Durchgang oben Zeit verloren hatte. Doch die Freude über 80 Zähler überstrahlte das Verpassen des neunten Saisonsieges bei weitem. "Ich froh, dass ich herunten bin, das sind schon schwierige Rennen", meinte Hirscher. "Das war das Maximum, das ich bringen konnte, schneller hätte ich nicht sein können." Unter den vielen Läufern, die bei warmen Temperaturen mit den weichen Bedingungen ihre Schwierigkeiten hatten, war auch Benjamin Raich, der Super-G-Sieger des Vortages fiel im Finale von Platz 6 auf 17 zurück.
Kurze Pause
Hirscher wird die Reise zu den drei Speed-Rennen nach Kvitfjell (zwei Super-G, eine Abfahrt) wie bereits länger beschlossen nicht mitmachen, sondern sich nach einer kurzen Pause ("Am liebsten auf einer Hütte in der Sonne sitzen und Cafe trinken") auf Riesentorlauf und Slalom in Kranjska Gora (10./11.3.) vorbereiten, geht es für ihn doch auch um die zwei kleinen Kristallkugeln. "Ich werde kämpfen und versuchen, das Bestmögliche herauszuholen. Ich habe Lunte gerochen und möchte es probieren. Aber die Saison ist so oder so ein Wahnsinn, bei acht Siegen darf man sich nicht beklagen", erklärte Hirscher, der am kommenden Freitag 23 Jahre wird.
In die umgekehrte Richtung als bei Raich ging es am Sonntag für Reichelt, der von Position elf noch auf das Podest fuhr. "Das war ein ganz guter Lauf, keine groben Schwierigkeiten", sagte der Salzburger, der im ersten Durchgang wenige Schwünge vor dem Ziel eine Torstange an den Kopf bekommen hatte und kurz benommen, aber im Rennen geblieben war. Nach Platz drei in Bansko sorgte Marcel Mathis für ein weiteres gutes Ergebnis, der 20-jährige Vorarlberg steigerte sich im Finale von 19 auf 7. "Es hat recht gut gepasst, ich habe alles gut erwischt und bin zufrieden", lautete sein Kommentar. Philipp Schörghofer wurde Sechster, weniger gut lief es für Romed Baumann (23.).
In seinem letzten Weltcup-Rennen vor Heimpublikum landete Didier Cuche auf dem 15 Rang. "Ich hatte nicht so viel Druck im Riesentorlauf, ich weiß ja nicht, was ich da noch drauf habe. Ich konnte das Rennen ein bisschen mehr genießen", meinte der 37-Jährige, der in den beiden Super-G-Rennen Erster und Dritter geworden war. Er hatte in den vergangenen Tagen zahlreiche Termine und Ehrungen zu absolvieren und sprach ob der vielen Aufmerksamkeit von "Gänsehaut"-Feeling.
1. | Massimiliano Blardone (4) | 02:33.77 | |
2. | Marcel Hirscher (1) | +00.16 | |
3. | Hannes Reichelt (12) | +00.82 | |
4. | Jean-Baptiste Grange (30) | +00.96 | |
5. | Didier Defago (26) | +00.99 | |
6. | Philipp Schörghofer (5) | +01.03 | |
7. | Marcel Mathis (23) | +01.09 | |
8. | Fritz Dopfer (13) | +01.20 | |
9. | Ted Ligety (3) | +01.29 | |
10. | Marcus Sandell (15) | +01.35 | |
11. | Alexis Pinturault (10) | +01.38 | |
12. | Truls-Ove Karlsen (25) | +01.41 | |
13. | Cyprien Richard (6) | +01.44 | |
14. | Steve Missillier (18) | +01.51 | |
15. | Didier Cuche (16) | +01.52 | |
16. | Marc Berthod (29) | +01.54 | |
17. | Benjamin Raich (11) | +01.55 | |
18. | Gauthier De Tessieres (21) | +01.75 | |
19. | Tommy Ford (28) | +01.77 | |
20. | Giovani Borsotti (20) | +01.84 | |
21. | Kjetil Jansrud (7) | +02.04 | |
22. | Tim Jitloff (24) | +02.25 | |
23. | Romed Baumann (9) | +02.31 | |
23. | Manfred Mölgg (19) | +02.31 | |
25. | Davide Simoncelli (8) | +02.32 | |
26. | Carlo Janka (14) | +02.62 | |
27. | Janez Jazbec (37) | +03.34 | |
28. | Andre Myhrer (17) | +06.55 | |
29. | Stefan Luitz (39) | +06.66 | |
DNF. | Aksel Svindal (2) | - |
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24. Jänner 2012: Nightrace in Schladming: Marcel Hirscher rast die Piste hinunter und ...
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24. Jänner 2012: ... fährt mit Bestzeit durchs Ziel.
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24. Jänner 2012: Papa Ferdinand jubelt mit seinem Sohn und nimmt einen großen Schluck aus der Sieger-Sektflasche.
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20. Dezember 2011: Fotoshooting zur Vor-Berichterstattung des Herren-Slalom in Flachau.
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4. Dezember 2011: Hirscher lehrt den RTL-Toren in Beaver Creek das Fürchten, so wie er um die Stangen schießt.
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2. November 2011: Hirscher beim ÖSV-Training am Rettenbachferner.
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2. Juni 2010: Konditionstraining in Kapfenberg: Bei solchen Trainings-Maschinen kann man(n) direkt neidisch werden.
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10. März 2010: Beim Parallel-RTL-Finale in Garmisch lässt sich Hirscher auf einem Quad chauffieren.
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29. Mai 2009: Immer das Ziel vor Augen. Bogenschießen beim Trainingslager in Belek, Türkei.
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22. März 2009: Konditionstraining in Belek, Türkei: Hirscher zeigt seinen durchtrainierten Traumbody.
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5. März 2009: Stolz präsentieren Björn Sieber und Marcel Hirscher ihre RTL-Medaillen. Hirscher erfährt Bronze.
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1. Februar 2009: Ausfall beim Slalom in Garmisch: Bei einem Einfädler verliert Hirscher seinen rechten Ski und stürzt.
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1. Februar 2009: Ausfall beim Slalom in Garmisch: Bei einem Einfädler verliert Hirscher seinen rechten Ski und stürzt.
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12. Dezember 2008: Stockerlplatz für Hirscher beim Slalom der Superkombi in Val d'Isère.
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7. Dezember 2008: Highspeed beim Riesentorlauf in Beaver Creek, Colorado.
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6. April 2008: Beim Intersport Kids Cup Finale in Flachau zeigt Hirscher den begeisterten Nachwuchsläufern seine besten Renn-Tricks.
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6. April 2008: Hirscher ist der Star beim Intersport Kids Cup. Die jungen Nachwuchsläufer sind begeistern von ihm.
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11. März 2007: Hirscher gibt alles beim Super-G der Junioren-WM in Flachau. Doch seine Medaillen erfährt er in anderen Bewerben.
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10. März 2007: Beim Slalom der Junioren-WM in Flachau. Zweiter Platz.
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9. März 2007: Strahlend bei seinem ersten Weltcup-Sieg. Goldmedaille im Riesentorlauf in Flachau.