Kärntner spricht im Radio-Interview über "verrückte Tage" und seinen Comeback-Plan.
Der in Beaver Creek
schwer gestürzte Skirennläufer Max Franz
will in seiner Kärntner Heimat schnellstmöglich von der erlittenen Gehirnerschütterung
und dem Nasenbeinbruch erholen. "Ich freue mich jetzt richtig auf daheim und auf Ruhe. Das waren verrückte Tage, muss ich sagen. Das Kopfweh lässt immer mehr nach. Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt. In ein, zwei Wochen ist das normal wieder okay", sagte Franz am Montag (Ortszeit) vor seinem Rückflug gegenüber dem ORF-Radio Ö3.
Erster Blick in den Spiegel
Die gebrochene und genähte Nase und die Abschürfungen im Gesicht sehen gar nicht so schlimm aus, der Kopf schmerze bei gewissen Bewegungen. "Ich habe lange keinen Spiegel gefunden, habe mich dann erstmals erst beim Zähneputzen richtig gesehen", so Franz. Seine erste Reaktion auf die Abschürfungen: "Oh!" Franz ergänzt: "Da hatte ich aber noch Creme im Gesicht, alles hat geglänzt und noch wilder ausgesehen. Nachdem ich mir alles runtergewaschen habe, hat es nicht mehr so wild ausgesehen."
Franz braucht jetzt "etwas Ruhe"
"Im Krankenhaus war alles okay, alles ist gut gelaufen. Ich fühle mich nicht ganz auf dem Höhepunkt, alles bewegt sich ein bisschen in einem Nebel, alles geht ein bisschen langsamer. Jetzt brauche ich einfach Ruhe und dann wird man sehen", erklärte Franz, der im Super-G am Samstag in ein Tor geprallt und danach kurzzeitig bewusstlos gewesen war. Franz hofft, dass es "daheim ein bisschen schneit und ein gutes Gefühl da ist. Dann geht alles viel schneller."
Erinnnerungslücke
An den Sturz und den Abtransport könne er sich nicht erinnern. "Die Fahrt bis zum Fehler habe ich parat, über die Kante und dann ist alles schwarz. Ab da gehen mir ein paar Stunden ab. Von der Akja-Fahrt weiß ich gar nichts, das ist aber nicht tragisch, wenn das nicht mehr kommt". Wann er wieder ins Renngeschehen eingreifen könne, sei noch nicht abzuschätzen. "Das wird man sehen, das ist zum Glück alles neu für mich. Ich bin selber gespannt."
© Screenshot ORF
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