ÖSV-Herren versprechen:

"In Gröden schlagen wir zurück!"

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Unsere Speed-Herren stehen nach dem mäßigen US-Auftakt unter Druck.

Zwei Dinge fallen einem beim Eintreffen in Gröden auf: Die Neuschnee-Decke, die die noch vor wenigen Tagen grünen Hänge in eine märchenhafte Ski-Landschaft verwandelte, und die gute Stimmung im ÖSV-Team. Herren-Chef Mathias Bertold (46) will, dass seine Leute sich von den jüngsten US-Siegen durch Ligety und Miller nicht aus der Bahn werfen lassen. Er verspricht: „Wir werden schon zurück schlagen.“

Zwei Trainings, dann 4 Rennen an 4 Tagen
Gelegenheiten dazu gibt es jetzt genug. Das Programm: Mittwoch und Donnerstag Abfahrts-Training in Gröden, Freitag Super-G, Samstag Abfahrt (Start jeweils 12.15 Uhr). Die Allrounder fahren bzw. fliegen sofort weiter über das Grödner Joch nach Alta Badia, wo Sonntag und Montag RTL und Slalom folgen.

Wer tritt in Gröden in Walchhofers Fußstapfen?
Die ÖSV-Erinnerungen sind gar nicht so schlecht. Im Vorjahr starteten wir mit einem Sieg in die „Mini-WM“ in Südtirol: Bei der Super-G-Siegerehrung wurde die rot-weiß-rote Bundeshymne gespielt. Die schlechte Nachricht: Vorjahrssieger Walchhofer hat seine Karriere beendet. Wer schafft es, in Walchis Fußstapfen zu treten? Während die ÖSV-Chefs hoffen, dass es Klaus Kröll (31), im Vorjahr 4. in der Abfahrt und 10. im Super-G, endlich gelingt, in die Leader-Rolle zu schlüpfen, fällt immer wieder der Name Hannes Reichelt. Der 31-jährige Salzburger ist zum Geheimtipp für die Abfahrt mutiert.

Die Buchmacher haben den Schweizer Didier Cuche (SUI) sowohl im Super-G als auch in der Abfahrt vorn. Mit Reichelt ließe sich viel verdienen: Wer bei bet-at-home.com auf einen Sieg des Abfahrts-Dritten von Lake Louise setzt, bekäme das Zehn- (Super-G) bzw. 17-fache zurück. Das könnte sich schon heute nach dem Training ändern.

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