Ski-Star Kilde zeigt auf Instagram seine Horror-Verletzung und schildert seine ersten schmerzhaften Schritte nach der Operation.
Zwei Wochen nach dem Horrorsturz in Wengen schockt Alexander Aamodt Kilde mit Bildern von seiner Wade, die er sich bei dem Sturz mit der eigenen Skikante aufgeschnitten hatte. Dabei warnt der Norweger vor den drastischen Bilder – zurecht, wie man auf einem Foto in seiner Instagram-Bilderserie sieht. Kilde war in Bern am Unterschenkel und später in Innsbruck an der Schulter operiert worden.
"Wurde ohnmächtig beim Toilettengang"
In seinem Instagram-Beitrag über die Reha schildert Kilde sehr detailliert, wie es ihm nach dem schweren Sturz ging. Zum Beispiel: "Woche 1: versuchte zur Toilette zu gehen und wurde ohnmächtig." Oder: "Schmerzmittel im Uhrzeiger-Rhythmus".
Die Helikopter-Überstellung von Bern nach Innsbruck war ein wichtiger Schritt nach vorne, Kilde war "sooo dankbar, dass ich näher von daheim bin".
Auf einem weiteren Foto ist eine lange Narbe an der Schulter zu sehen - die erklärt Kilde mit der komplizierten Operation von Bändern und Kapsel ("Arthroskopie und offene Methode").
Am Freitag durfte der Speedspezialist die Klinik verlassen. Jetzt geht es um die Wiederherstellung der Nervenbahnen und der motorischen Funktionen: "Ich kann meine Zehen noch immer nicht anheben." Aber laut Arzt sollen die motorischen Funktionen im Fuß vollständig zurück kehren.
Shiffrin fällt für Kronplatz-Rennen aus
Jedenfalls fällt Kilde für den Rest der Saison aus. Seine Freundin Mikaela Shiffrin hingegen klingt in ihrem Instagram-Posting zwei Tage nach der beim Sturz in Cortina erlittenen Bänderzerrung im Knie schon wieder zuversichtlich: Sie sei noch "ziemlich angeschlagen", aber "auch sehr dankbar, dass es nicht schlimmer ist". Was Kilde mit: "Meine Heldin" kommentiert. Für den Riesentorlauf am Kronplatz (Dienstag, 10.30/13.30 Uhr) fällt Shiffrin fix aus. Ein Comeback beim Technik-Doppel in Andorra (10./11. Februar) scheint nicht ausgeschlossen.