Ab 2014

Kitz verliert klassische Kombination

10.10.2012

Laut Skiclub gibt es "Kompromissvorschlag" über Super-Kombination.

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Die klassische Kitzbüheler Ski-Weltcup -Hahnenkamm-Kombination aus Abfahrt und Slalom dürfte voraussichtlich ab dem Jahr 2014 der Vergangenheit angehören. Es liege ein Kompromissvorschlag am Tisch, der Kitzbühel einerseits weiter den Super-G am Freitag garantiere und andererseits - wie vom Ski-Weltverband (FIS) favorisiert - eine Superkombination aus Super-G und einem Slalomdurchgang vorsehe, erklärte der Präsident des Kitzbüheler Skiclubs (K.S.C.), Michael Huber, am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Verantwortlichen des Ski-Clubs Arlberg in Innsbruck.

Kombi-Slalom bei Flutlicht
Der Slalom würde am späten Freitagnachmittag bei Flutlicht gefahren, meinte Huber. "Am liebsten wäre es uns gewesen, wenn die klassische Kombination erhalten geblieben wäre. Sie war ein Nimbus und eine Tradition. Aber die nunmehr gefundene Lösung führt auch zu einer Verbesserung in der Chancengleichheit", argumentierte der Skiclub-Präsident. Schließlich hätten die großen Zeitabstände in der Kombination aus Abfahrt und Slalom in den vergangenen Jahren nicht gerade für Spannung gesorgt. Der Kompromissvorschlag wurde laut Huber bei der FIS-Herbsttagung jedenfalls positiv aufgenommen. Er werde nun zur weiteren Behandlung an den FIS-Vorstand weitergeleitet.

Mehr Schneekanonen
Die Verantwortlichen des Skiclubs sehen sich unterdessen für die anstehenden Kitzbühel-Rennen vom 25. bis zum 27. Jänner 2013 bereits bestens gerüstet. So werde man unter anderem mit zusätzlichen Schneekanonen am Ganslernhang sowie im unteren Bereich der Streif aufwarten können.

St. Anton will Ski-WM 2021
Auch in St. Anton fühlt man sich nach fünfjähriger Weltcup-Absenz startbereit für die Damen Weltcuprennen (Abfahrt und Super-G) am 12. und 13. Jänner 2013. Der Präsident des Ski-Clubs Arlberg, Josef Chodakowsky, bekräftigte zudem das "große Ziel", im Jahr 2021 wieder eine Skiweltmeisterschaft in St. Anton veranstalten zu können - exakt 20 Jahre nach der WM 2001. "Die Beschlüsse sind bereits gefasst. St. Anton steht hinter einer neuerlichen Bewerbung", erklärte er. Nun gelte es Gespräche zu führen, ob die WM-Rennen nur in St. Anton oder "am Arlberg", also auch in Lech, stattfinden sollen. "Ich favorisiere eine WM am Arlberg", sagte der Präsident. Nach den Jänner-Rennen werde man sich jedenfalls dem Thema WM intensiv widmen, kündigte Chodakowsky an.

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