Nach Kostelic-Ausfall muss ich meine Weltcup-Hochrechnung nachjustieren.
Der Weltcup wird jetzt nämlich ein heißer Zweikampf zwischen Marcel Hirscher und Beat Feuz.
Für unseren Schweizer Freund Beat Feuz spricht natürlich, dass er 148 Punkte Vorsprung auf Marcel Hirscher hat. Heißt: Marcel braucht einen Sieg und einen 4. Platz, um das aufzuholen. Aber er kann das schaffen. Denn wenn wir uns die Kerndisziplinen der beiden Rivalen hernehmen, hat Marcel mit vier Riesentorläufen, drei Slaloms und dem Parallelbewerb in Moskau eine Chance mehr als Feuz (5 Super-G, 2 Abfahrten).
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24. Jänner 2012: Nightrace in Schladming: Marcel Hirscher rast die Piste hinunter und ...
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24. Jänner 2012: ... fährt mit Bestzeit durchs Ziel.
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24. Jänner 2012: Papa Ferdinand jubelt mit seinem Sohn und nimmt einen großen Schluck aus der Sieger-Sektflasche.
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20. Dezember 2011: Fotoshooting zur Vor-Berichterstattung des Herren-Slalom in Flachau.
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4. Dezember 2011: Hirscher lehrt den RTL-Toren in Beaver Creek das Fürchten, so wie er um die Stangen schießt.
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2. November 2011: Hirscher beim ÖSV-Training am Rettenbachferner.
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2. Juni 2010: Konditionstraining in Kapfenberg: Bei solchen Trainings-Maschinen kann man(n) direkt neidisch werden.
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10. März 2010: Beim Parallel-RTL-Finale in Garmisch lässt sich Hirscher auf einem Quad chauffieren.
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29. Mai 2009: Immer das Ziel vor Augen. Bogenschießen beim Trainingslager in Belek, Türkei.
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22. März 2009: Konditionstraining in Belek, Türkei: Hirscher zeigt seinen durchtrainierten Traumbody.
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5. März 2009: Stolz präsentieren Björn Sieber und Marcel Hirscher ihre RTL-Medaillen. Hirscher erfährt Bronze.
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1. Februar 2009: Ausfall beim Slalom in Garmisch: Bei einem Einfädler verliert Hirscher seinen rechten Ski und stürzt.
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1. Februar 2009: Ausfall beim Slalom in Garmisch: Bei einem Einfädler verliert Hirscher seinen rechten Ski und stürzt.
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12. Dezember 2008: Stockerlplatz für Hirscher beim Slalom der Superkombi in Val d'Isère.
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7. Dezember 2008: Highspeed beim Riesentorlauf in Beaver Creek, Colorado.
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6. April 2008: Beim Intersport Kids Cup Finale in Flachau zeigt Hirscher den begeisterten Nachwuchsläufern seine besten Renn-Tricks.
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6. April 2008: Hirscher ist der Star beim Intersport Kids Cup. Die jungen Nachwuchsläufer sind begeistern von ihm.
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11. März 2007: Hirscher gibt alles beim Super-G der Junioren-WM in Flachau. Doch seine Medaillen erfährt er in anderen Bewerben.
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10. März 2007: Beim Slalom der Junioren-WM in Flachau. Zweiter Platz.
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9. März 2007: Strahlend bei seinem ersten Weltcup-Sieg. Goldmedaille im Riesentorlauf in Flachau.
Natürlich könnte Ivica Kostelic in drei Wochen zurück sein – realistisch ist ein Comeback in Kranjska Gora (10./11. März), doch selbst damit dürfte es sich mit der Titelverteidigung nicht mehr ausgehen.
Noch 15 Rennen
Aber sehen wir uns die 15 ausständigen Weltcup-Entscheidungen im Detail an:
Hirscher kann gleich am Wochenende in Bansko zeigen, wo der Hammer hängt: Der schwere Hang in Bulgarien sollte ihm liegen. Jetzt, wo er weiß, was Gesamtweltcup-mäßig auf dem Spiel steht, wird er vielleicht nicht so ganz auf „Teufel komm raus“ fahren und zwei zweite Plätze einfahren. Damit kommt er als Weltcup-Leader nach Moskau, wo ich ihn zumindest im „kleinen Finale“ um Platz drei sehe.
Hirscher im Super-G
Dann geht’s ans Eingemachte. Was wird Marcel im Super-G bringen? Gegen ihn spricht das flache Gelände – deswegen gebe ich ihm vorerst nur die Plätze 15 und 20. Danach wird Marcel sein Weltcup-Programm nachjustieren – ich kann mir aber kaum vorstellen, dass er sich die Reise nach Kvitfjell antun wird. Viel wichtiger ist, dass er in Kranjska Gora noch einmal aufdreht – und vor allem dann beim Finale in Schladming. Leicht möglich, dass der Kampf um die große Kugel erst im letzten Slalom entschieden wird, wo Marcel mit dem Sieg den ganz großen Coup landet. Wenn er dieses Kunststück tatsächlich zustande bringt, lass auch ich die Korken knallen!