Nach Riesentorlauf in Courchevel fliegt Vonn zurück in die USA.
Wie ÖSTERREICH berichtete,
hat Vonn im Interview mit dem People-Magazin erstmals tief in ihre verletzte Seele blicken lassen. Sie sprach über Depressionen, die sie seit der Scheidung ihrer Eltern 2002 plagten ("Ich habe mich in den Schlaf geheult -nur auf der Piste war die Welt für mich in Ordnung") und über ihre gescheiterte Ehe, die in Wahrheit nie wirklich funktionierte: "Während überall Beiträge über mein perfektes Privatleben liefen, ging hinter der schneeweißen Fassade alles in die Brüche."
Antidepressiva
2008 wurden die Depressionen
so schlimm ("Ich kam nicht mehr aus dem bett, konnte nicht einmal mehr weinen und fühlte mich wie ein Zombie"), dass Vonn auf Drängen ihres damaligen Ehemanns Thomas einen Arzt aufsuchte, der sie auf Antidepressiva setzte. Danach ging es der Seriensiegerin schlagartig besser.
Erleichterung
In Val d'Isère
wurde Vonn natürlich auf das People-Interview angesprochen. Die 28-jährige US-Läuferin erleichtert: "Ich wollte nicht alles in mich hineinfressen. Es tut gut, dass ich jetzt alles gesagt habe, was ich sagen wollte, das habe ich gebraucht. Jetzt kommt der nächste Schritt in meinem neuen Leben." Vonn im ORF: "Im Moment ist alles nicht leicht für mich. ob die Scheidung von thomas oder die Depressionen -ich habe viele schlimme Dinge erlebt und versuche, so positiv wie möglich zu bleiben. Jetzt ist ein neuer tag und ich hoffe, dass alles besser wird. Ich denke, dass die schlimmste Phase vorbei ist."
Abflug
Am Samstag sickerte aus US-Teamkreisen durch: Vonn will die letzten Rennen vor Weihnachten in Are (RtL, Slalom) auslassen und gleich nach dem heutigen Courchevel-RtL zurück in die USA fliegen.
© GEPA
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