Slalom-Queen

Marlies Schild denkt an Start in Sölden

07.09.2010


46 Tage vor dem 1. Rennen lässt unsere Seriensiegerin aufhorchen.

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Vor 23 Monaten, am 9. Oktober 2008, stürzte Marlies Schild beim Riesentorlauftraining in Sölden schwer. Ein komplizierter Schien- und Wadenbeinbruch zwangen die 29-jährige Freundin von Benni Raich dazu, eine komplette Saison auszulassen. Erst im November 2009 konnte die Salzburgerin im finnischen Levi ihr (Slalom)-Comeback geben.

Rückkehr
Es folgten in der vergangenen Saison drei Weltcupsiege und Olympia-Silber in Vancouver. Alles in ihrer Paradedisziplin Slalom. Doch in der neuen Saison will die Atomic-Pilotin auch wieder im Riesentorlauf durchstarten. Gut möglich, dass sie ausgerechnet auf ihrer Schicksalspiste in Sölden am 23. Oktober, 958 Tage nach ihrem letzten Weltcup-Riesentorlauf (Bormio, 15. März 2008) ihr RTL-Comeback gibt.

Eigene Entscheidung
„Marlies hat in Neuseeland das Riesentorlauf-Training ganz normal mitgemacht“, verriet ihr ÖSV-Gruppentrainer Günter Obkircher. „Sie hat einen guten Eindruck hinterlassen.“ Zu einem RTL-Start in Sölden meint Obkircher: „Das ist möglich. Aber wir werden sicherlich nichts überstürzen. Marlies wird nur dann an den Start gehen, wenn sie eine Chance sieht, auch ganz vorne mitzufahren.“

Topform
Vorne mitfahren wird Schild sicherlich wieder im Slalom. „Ja, sie hat sich in Neuseeland im Slalom bereits wieder in sehr guter Form präsentiert“, bestätigt Obkircher. Aber nicht nur die Siegerin von bislang 21 Weltcupslaloms zeigte in Neuseeland auf. Auch ihre Schwester Bernadette (20) begeisterte den Coach: „Wenn sie so weiterfährt, dann sollte sie in dieser Saison regelmäßig unter die Top 30 fahren.“

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