Beim nächsten Weltcuprennen in Courchevel peilt Schild Weltcupsieg Nr. 31 an.
Obwohl Schnee in Courchevel Mangelware ist, sollen Riesentorlauf (Samstag) und Slalom (Sonntag) planmäßig über die Bühne gehen. Vor allem Schild brennt nach drei Wochen Weltcuppause auf ihren nächsten Einsatz. Und die Salzburgerin fährt nur mit guten Erinnerungen in den französischen Wintersportort.
Im Vorjahr hat sie dort den Slalom mit 78 Hundertstel Vorsprung auf die Finnin Tanja Poutiainen gewonnen. In den letzten Tagen hat Schild mit der Slalom-Mannschaft auf der Reiteralm trainiert. Dabei hat sie die Einstellung an ihrem Setup (Schuh und Ski) weiter verfeinert.
Atomic-Rennchef Rudi Huber verrät: „Wir probieren immer wieder verschiedene Sachen aus. In der Form, in der Marlies ist, kann sie sich nur selbst schlagen. Wenn sie zwei Läufe runterbringt, ist sie nicht zu biegen.“
Görgl und Fenninger
wollen im RTL aufs Podest
Im letzten Slalom in Aspen hat die Freundin von Benni Raich ihren 30. Weltcupsieg eingefahren. Ihr insgesamt 28. Erfolg im Slalom. Damit fehlen der Weltmeisterin nur noch sechs Siege auf die ewige Bestmarke der großen Vreni Schneider (SUI). Schild könnte sogar heuer schon den Rekord knacken. „Ich denke, es ist realistisch“, sagt sie. „Der Rekord würde mir auch viel bedeuten. Ich glaube keinem, der sagt, dass ihm solche Bestmarken egal sind.“
Schild wird auch am Samstag im Riesentorlauf starten. Dort will sie zurück an die Weltspitze, Favoritinnen sind aber andere. Neben Viktoria Rebensburg (GER) und Dominatorin Lindsey Vonn (USA) zählen Lizz Görgl und Anna Fenninger zu den heißen Eisen. ÖSV-Damenchef Herbert Mandl: „Die Lizz und die Anna haben es sicher drauf, ganz oben aufs Stockerl zu fahren.“