Beim Sieger-Interview bedankte sich Marlies Schild auch bei Vreni Schneider.
Schneider schickte eine Video-Botschaft nach Courchevel: „Fantastisch, diese Marlies. Ich hab schon immer mit ihr mitgefiebert und sie bewundert. Mein Vater war immer begeistert von Benni Raich, und jetzt bricht ausgerechnet Marlies meinen Rekord . Dafür danke ich ihr auch, denn dadurch bin ich wieder in aller Munde, und meine Leistungen bekommen wieder einen Wert.“ Schild reagierte geradezu gerührt.
Frage: Marlies, was beutet Ihnen der Schneider-Rekord?
Marlies Schild: Das ist etwas ganz Besonderes. Vreni hat mit mir mitgefiebert, sie hat mir immer SMS geschickt, sie ist eine ganz Große!
Frage: Haben Sie die ständigen Fragen nach dem Schneider-Rekord belastet?
Schild: Natürlich war es zeitweise anstrengend. Zum Schluss hab ich mir dann gesagt: Wenn’s passiert, passiert’s. Wenn nicht, geht das Leben auch weiter. Jetzt bin ich überglücklich und stolz, dass ich es geschafft hab.
Frage: Mit Bestzeit im 2. Lauf – war das wieder die „alte“ Marlies Schild?
Schild: Ich hab mir gedacht: Jetzt fahr ich einmal locker und entspannt weg. Dann hab ich aber kämpfen und arbeiten müssen. Ich hab nur mehr abgeschaltet und das gemacht, was ich meistens gemacht habe, wenn ich schnell war. Gott sei Dank ist es aufgegangen.
Frage: Rechneten Sie mit Ihrer Schwester auf dem Podest?
Schild: Das ist natürlich ein Wahnsinn. Ich wusste von den Trainingsläufen her, wie schnell sie fährt und dass ich alles geben muss, um sie zu besiegen. Es ist superschön, dass wir beide auf dem Podest stehen durften – das wird heuer noch ein hartes Match.
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© Reuters
© Reuters
© Reuters
© AFP
© APA
© APA