Ein Spezialist entscheidet über das Comeback des ÖSV-Stars.
"Alles, was Max jetzt braucht, ist Ruhe", sagt Franz-Mama Petra. Seit Montagnachmittag versucht sie, ihren Buben daheim in Weißbriach aufzupäppeln. Unser Abfahrts-Shootingstar sagt zwar, dass er nach der am Sonntag erlittenen Gehirnerschütterung alles noch "wie in einem Nebel" wahrnimmt. Am Telefon klingt er aber schon wieder ganz normal: "Mir geht's von Tag zu Tag besser ..." Dennoch ist an ein Training derzeit noch nicht zu denken.
Spezialtest. Wann Franz mit Ausdauer-und Koordinationseinheiten beginnen kann, wird morgen eine Spezialuntersuchung in Innsbruck zeigen. In der neurologischen Abteilung dort ist man auf durch Sportunfälle verursachte Gehirn-Verletzungen spezialisiert. Vor Kurzem wurde eine im US-Football erprobte Testserie aus Nordamerika übernommen. Nach diesem Test wird Franz Klarheit haben.
Danach werden die Betreuer des rekonvaleszenten Speed-Spezialisten einen Plan für das Comeback erarbeiten. ÖSV-Ärztin Alexandra Reimann, die Franz nach dem Sturz in Beaver Creek betreute, hält es für "praktisch unmöglich", dass der ehrgeizige Jungstar heuer noch Rennen fährt: "Da müsste er jetzt in Innsbruck eine komplette Freitage bekommen, und das kann ich mir kaum vorstellen."
Heißt, die Weltcup-Konkurrenzen in Gröden (Super-G, Abfahrt 14./15. Dezember) wird Franz ebenso verpassen wie die Hammer-Abfahrt in Bormio (29. Dezember). Doch beim Klassiker in Wengen (19. Jänner) könnte er schon wieder voll attackieren.
© Screenshot ORF
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