ÖSV-Adler

Morgenstern: So kämpft er um Olympia

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Daumen drücken für Morgi! In der Kärntner Reha will er fit werden für Sotschi.

Trotz Horrorsturz am Kulm ist Thomas Morgensterns Olympia-Traum noch lange nicht ausgeträumt. Fans und Freunde hoffen mit ihm mit.

Sprung-Ass. Bei diesen Bildern stockte nicht nur eingeschworenen Fans der Atem: Am 10. Jänner stürzte Thomas Morgenstern (27) beim Skiflugtraining am Kulm (Stmk.) schwer. Diagnose: Kopfverletzungen, Lungenquetschung, unzählige Schrammen.

Rehabilitation.
Nicht wenige sahen das Karriereende besiegelt. Doch der Kärntner kämpft für seinen großen Traum. Und der heißt: Olympia. In der Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt stehen seit Donnerstag Regeneration und Rehabilitation auf dem Programm. "Es ist wichtig, dass Thomas viel Ruhe hat und in vertrauter Umgebung das Geschehene verarbeiten kann", so ÖSV-Trainer Alex Pointer in ÖSTERREICH (s. unten).

Es geht bergauf. Aus dem Umfeld des Adlers ist zu hören, dass Morgi schon wieder guter Dinge ist. Es gehe mit jedem Tag bergauf, er schmiede bereits neue (Skisprung-)Pläne. Den eigenen Unfall hat sich der dreifache Olympia-Sieger im Internet angesehen.

Freunde, Fans und Kollegen drücken fest die Daumen, dass es mit der ersehnten Sotschi-Teilnahme (Start in 19 Tagen) doch noch klappt. Auch Morgis On-off-Liebe Kristina Cerncic -eine Versöhnung steht seit geraumer Zeit im Raum -fiebert naturgemäß mit.

Startplatz. Ein Olympia-Ticket sei "bis zum letzten Moment" reserviert, so Pointner. Die Letztentscheidung, wieder auf die Schanze zu gehen, liegt freilich bei Morgi selbst. A. Hofer

Pointner: »Es ist allein seine Entscheidung«

ÖSTERREICH: Wie geht es Thomas Morgenstern - und wie geht es jetzt mit ihm weiter?
ALEX POINTNER: Thomas ist in der Regenerationsphase. Es ist wichtig, dass er jetzt viel Ruhe hat und der Stress abfällt.

ÖSTERREICH: Was ist schwieriger in den Griff zu bekommen: die körperlichen Verletzungen oder der Schock nach dem Sturz?
POINTNER: Das geht Hand in Hand. Wenn sich der Körper regeneriert, ist er imstande, das Ganze kognitiv zu verarbeiten. Dann kann man auch nach schweren Stürzen wieder springen.

ÖSTERREICH: Wie wahrscheinlich ist Olympia?
POINTNER: Ich bleibe dabei: Ich werde ihm den Platz bis zum letzten Moment frei halten. Jeder weiß, welche Energien Thomas freisetzen kann, wenn er ein Ziel vor Augen hat. Das werde ich ihm sicher nicht wegnehmen. Ich werde es aber auch akzeptieren, wenn er mir sagt, dass er mit dem Springen aufhören will.


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Die Bilder zur Morgenstern-Pressekonferenz

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