Weltcupsieger und Weltmeister geht ohne große Ziele in die neue Saison.
"Jeder träumt von der Vierschanzentournee und vom Weltcup, aber das ist nicht das primäre Ziel", sagte der Kärntner bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Klagenfurt. Er wolle sich weiterentwickeln und "Spaß haben", dann würden solche Dinge passieren. Konkreter ist da schon der sein engerer Landsmann Martin Koch. Der Villacher will Skiflug-Weltmeister werden.
Vergangene Erfolge als Motivationsspritze
Die vergangene Saison, in der Morgenstern mit dem Gesamtweltcup, den WM-Titeln von der Normalschanze und zweimal im Team sowie der Vierschanzentournee alles gewonnen hat, was man als Skispringer gewinnen kann, sei für ihn "Motivation genug für die nächsten Jahre". Er werde versuchen, sich noch besser vorzubereiten, dann werde man sehen, was dabei herauskomme, betonte der 24-Jährige.
Viel Lob gab es von den Sportlern für die Humanomed Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt, die für Skispringer und Kombinierer Anlaufstelle für Sporttherapie, Diagnostik und medizinische Therapie ist. Die Athleten werden seit 2003 vom Mediziner Georg Lajtaj betreut. "Ich war in den vergangenen zwei Jahren mehr zur Therapie hier als zum Training", meinte Koch. Ihm machten sowohl der Rücken als auch das Knie Probleme. "Ich werde halt langsam alt", scherzte der 29-Jährige.