Erleichterung
Morgenstern: Zustand verbessert sich weiter
12.01.2014Fans von Thomas Morgenstern (27) dürfen aufatmen: Zustand verbessert sich.
„Die nächsten 72 Stunden werden über den weiteren Verlauf entscheiden“, erklärte Primar Josef Obrist vom UKH Salzburg nach der Einlieferung von Thomas Morgenstern am Freitag. Zwei Tage später wächst die Hoffnung bei den Fans, dass der Superadler wieder völlig gesund wird.
Superstar wird rund
um die Uhr bewacht
„Es geht ihm den Umständen entsprechend gut, er befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung“, erklärte ÖSV-Teamarzt Jürgen Barthofer nach einem Telefonat mit Primar Obrist. Morgenstern befindet sich weiter auf der Intensivstation. Dort ist eine ständige Überwachung seines Zustandes möglich. „Er wird vermutlich zwei weitere Tage dort bleiben, auch damit er Ruhe hat“, sagte Barthofer.
Rehabilitation soll schon diese Woche beginnen
Der Triple-Olympiasieger wird heute einer weiteren Untersuchung des Schädels unterzogen. „Dabei wird kontrolliert, ob sich das kleine Gerinnsel aufgelöst hat“, erklärte Barthofer. Dass Morgenstern nach dem Schädeltrauma Gedächtnislücken habe, sei normal, betonte der Arzt. Abhängig vom Ergebnis der Untersuchung wird mit der Neuro-Rehabilitation begonnen. Heute gibt das Ärzte-Team ab 8.55 Uhr (live auf www.oe24.at) eine Pressekonferenz.
Die Familie besucht Morgenstern täglich
Nur seine Eltern und sein engstes Umfeld dürfen verletzten Star besuchen.
Die Unterstützung der Familie und der Hunderttausenden Skisprung-Fans ist Thomas Morgenstern auch im härtesten Kampf seiner Karriere gewiss.
Auf der Facebook-Seite des Superadlers zeugen Tausende Glückwünsche von der Sympathiewelle, die dem Kärntner entgegen gebracht wird. Seit der Einlieferung ins UKH Salzburg weichen vor allem seine Eltern Franz und Gudrun nicht vom Spitalsbett.
Bereits gestern erklärte Papa Franz gegenüber ÖSTERREICH: „Ich konnte mit meinem Sohn schon sprechen.“ Die Genesung schreitet weiter voran. Schwester Christina verriet im Ö3-Interview: „Tausend Schutzengel bewachen Thomas im Spital.“