Stoch siegt

ÖSV-Adler in Kuopio chancenlos

04.03.2014

Hayböck als bester Österreicher 6. Stoch baut mit Sieg Weltcup-Führung aus.

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Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch hat am Dienstagabend das Weltcup-Skispringen in Kuopio für sich entschieden und einen großen Schritt in Richtung Gesamtsieg getan. Zwei Tage nach seinem Erfolg in Lahti gewann der Pole erneut und führt vor den letzten vier Saisonbewerben 103 Punkte vor dem Slowenen Peter Prevc, dem Tages-Vierten. Bestplatzierter ÖSV-Springer war Michael Hayböck als Sechster.

Stoch und Freund sind aktuell die beherrschenden Athleten im Springer-Zirkus. Hatte der deutsche Schützling von Cheftrainer Werner Schuster die zwei nacholympischen Bewerbe gewonnen, so gelang nun Stoch ein Double. In Kuopio feierte er mit zweimal 126,5 Metern und 3,8 Punkten Vorsprung auf Freund (127/125) schon seinen sechsten Saisonsieg. Die vergangene Saison hatte er als Weltmeister 2013 an fünfter Stelle abgeschlossen.

Die Österreicher verpassten nach dem starken Auftritt in Lahti die Podestplätze, Andreas Widhölzl bleibt mit seinem Erfolg von 1998 vorerst der einzige Gewinner in der Heimat von Ex-ÖSV-Coach Mika Kojonkoski. Hayböck (121,5/128,5) erwies sich einmal mehr als beständig, immerhin drei ÖSV-Athleten landeten unter den ersten zehn. Unmittelbar hinter Stefan Kraft (9.) folgte Gregor Schlierenzauer. Thomas Diethart, eigentlich Zehnter, wurde im 2. Durchgang wegen nicht regelkonformer Schuhe disqualifiziert und als 30. klassiert.

Der 24-jährige Schlierenzauer hatte in Kuopio vor einem Jahr als Fünfter seinen zweiten Gesamtsieg vorzeitig fixiert, diesmal vergab er die Chance auf einen Spitzenplatz schon im ersten Durchgang (Rang 17/118,5 m). Somit bleibt Kuopio unter den wiederkehrenden Stationen der einzige "weiße Fleck" auf der Erfolgslandkarte des Stubaiers. Andreas Kofler belegte den 13. Platz, Wolfgang Loitzl (32.) und Manuel Fettner (46.) hatten hingegen das Finale verpasst.

 

Endstand Springen Kuopio

1. Kamil Stoch (50)
262.7  
2. Severin Freund (48)
258.9  
3. Anders Bardal (45)
257.6  
4. Peter Prevc (49)
250.0  
5. Simon Ammann (44)
249.2  
6. Michael Hayböck (36)
247.6  
7. Jakub Janda (24)
246.9  
8. Noriaki Kasai (47)
243.6  
9. Stefan Kraft (41)
241.3  
10. Thomas Diethart (43)
240.6  
11. Gregor Schlierenzauer (46)
240.4  
12. Andreas Wellinger (42)
239.8  
13. Andreas Kofler (32)
238.1  
14. Anssi Koivuranta (30)
237.6  
15. Gregor Deschwanden (23)
235.2  
16. Maciej Kot (35)
233.9  
17. Marinus Kraus (40)
232.3  
18. Lauri Asikainen (9)
231.1  
19. Jan Matura (29)
229.6  
20. Roman Koudelka (4)
221.8  
21. Michael Neumayer (28)
221.6  
22. Ville Larinto (5)
221.5  
23. Reruhi Shimizu (13)
218.7  
24. Jernej Damjan (39)
218.2  
25. Piotr Zyla (34)
217.4  
26. Antonin Hajek (17)
214.2  
27. Richard Freitag (31)
212.4  
28. Rune Velta (26)
208.3  
29. Alexey Romashov (7)
204.2  
30. Taku Takeuchi (37)
201.9
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