Nach Skiunfall

ÖSV-Coach Gstrein auf Intensivstation

08.04.2013

56-Jähriger stürzte rund fünf Meter ab und erlitt Kopfverletzungen.

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Rainer Gstrein, Herren-Speed-Trainer des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), ist am Sonntagnachmittag bei einem Skiunfall auf dem Pitztaler Gletscher schwer verletzt worden. Der 56-jährige Tiroler erlitt laut einem Bericht der "Tiroler Tageszeitung" (TT) Verletzungen an Gesicht, Kopf und Brust. Der ÖSV bestätigte der APA am Montag, dass Gstrein auf der Intensivstation der Innsbrucker Universitätsklinik versorgt wird.

Nebel als Sturzursache
Gstrein war zum Zeitpunkt des Unfalls mit dem scheidenden ÖSV-Damen-Cheftrainer Herbert Mandl unterwegs. Die beiden Betreuer waren nach den Abfahrtsmeisterschaften der Damen Richtung Tal unterwegs, als Gstrein im dichten Nebel schwer zu Sturz kam. "Wir sind nicht schnell unterwegs gewesen. Bei 25 bis 30 Meter Sicht kam er über einen Skiweg hinaus und prallte gegen einen Schneebrocken", schilderte Mandl der "TT" den Unfallhergang.

Laut Polizeibericht geriet Gstrein "bei starkem Nebel über eine Notwegbegrenzung hinaus und stürzte in der Folge ca. 5 Meter ab. Dabei schlug der Schifahrer mit dem Kopf auf vereisten Untergrund auf und verletzte sich unbestimmten Grades."

Schwieriger Abtransport
Wegen des Schlechtwetters war ein Anflug des Notarzthubschraubers nicht möglich. Deshalb musste Gstrein zunächst von der Pistenrettung und der Bergrettung Innerpitztal erstversorgt und ins Tal gebracht werden. Von dort wurde er schließlich weiter mit dem Notarzthubschrauber "Martin 2" in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen.

 

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