Speed-Pleite im Grödnertal

Schröcksnadel: "Falsche Linie gewählt"

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Unsere Speed-Truppe verließ schwer geschlagen das Grödnertal.

Der Norweger Kjetil Jansrud brachte es auf den Punkt: „Von den sogenannten großen Nationen hat man hier nicht viel gesehen.“ Ein Seitenhieb des Abfahrts-Zweiten auf das ÖSV-Team . Die Saslong war für unsere Mannschaft neuerlich keine Reise wert.

ÖSV-Asse reden sich auf Gröden-Komplex aus
Unsere Asse redeten sich auf den Gröden-Komplex aus. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel wurmt diese Ausrede doch ein wenig. „Wir gewinnen dort schon seit fünf Jahren nichts. Und das Bedenkliche daran ist, dass wir noch immer nicht draufgekommen sind, warum das so ist.“ Im heurigen Fall waren die Defizite für Schröcks­nadel aber recht klar: „Alle miteinander haben in der Ciaslat-Wiese die falsche Linie gewählt.“

Präsident will jetzt permanente Rennstrecke
Schröcksnadel fordert jetzt bessere Trainingsbedingungen. „Es wird immer gefordert, dass wir alles gewinnen. Aber die Skination Nummer eins hat nicht eine einzige Strecke, auf der man Abfahrt trainieren kann. Das ist eine Schande.“ Daher hat der ÖSV-Boss schon mit Kanzler Faymann und Minister Klug gesprochen. „Wir wollen etwas für uns alleine haben. Nur so bringt es für uns auch einen Vorteil.“

Unsere Abfahrer wollen Revanche
Noch ist unser Speed-Team in dieser Saison ohne Sieg. Das soll sich am 29. Dezember bei der Abfahrt in Bormio ändern. Dort ist Hannes Reichelt Titelverteidiger.

Mut
„In Bormio herrschen ganz andere Verhältnisse. Da braucht man Mut und Kondition, das liegt uns“, weiß ÖSV-Präsident Peter Schröcks­nadel. Max Franz: „Auf der Stelvio werden wir sicher besser ausschauen als in Gröden.“

Angriff
Trotz der Watschen auf der Saslong sind unsere Asse für die letzte Abfahrt in diesem Jahr zuversichtlich. „Dort schaut es sicher wieder anders aus“, so Routinier Kröll, der sich schon auf das Pisten-Rodeo in Bormio freut. „Da greifen wir voll an.“

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