Olympia

Olympia-Tickets für Tribondeau & Co

21.01.2014

Österreich schickt Teenies in den Ski-Freestyle-Bewerben nach Sotschi.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Österreichs Ski-Freestyler haben im Schatten der Ski Crosser im Finish des Quotenplatz-Kampfes für Sotschi stark aufgezeigt. Slopestyler Luca Tribondeau eroberte am Samstag mit Platz zehn in Gstaad endgültig das Olympia-Ticket, auch der erst 15-jährige Halfpiper Marco Ladner hat dieses wohl inne. Bis zu fünf Startplätze könnte es letztlich für die Truppe von Christian Rijavec geben.

Sogar 5 Startplätze möglich
Davon ist der für diesen Bereich zuständige Rijavec überzeugt. "Mit Ladner und Tribondeau sind zwei definitiv dabei. Wenn alles so kommt wie ich es behaupte, haben wir fünf Startplätze", verwies der dreimalige Olympia-Starter und zehnfache Weltcupsieger (Springen) aus Kärnten auf das Qualifikations-Regulativ. Dieser Sonntag (19.1.) war der letzte Tag für eine Quotenplatz-Erbringung, ab Montag müssen die Listen bereinigt werden.

Und in diesen bereinigten Listen gehen eine Menge Startplätze zurück, weshalb Tribondeau und Ladner laut Rijavec fix in den Top 30 sind. Mit der Slopestyle-Fahrerin Philomena Bair - wie Tribondeau in Gstaad Zehnte - sowie Andreas Gohl (Halfpipe) sind zwei weitere ÖSV-Freestyler Nummer eins auf der aktuellen Aufrückliste. Auch die Halfpipe-Fahrerin Daniela Bauer hat Chancen, am Ende des sogenannten "Re-Allocations-Prozesses" am 24. Jänner noch ins Sotschi-Kontingent zu rutschen.

Starkes Finish von Tribondeau
Besonders erfreut war Rijavec über die Qualifikation von Tribondeau. "Er war anfangs nirgends, hat sich dann auch noch das Schlüsselbein gebrochen und als es in Copper Mountain auch nicht lief habe ich nicht gedacht, dass sich das mathematisch noch ausgeht. Und dann kam plötzlich das Finale in Breckenridge", erinnerte Rijavec an den Wendepunkt im 18-monatigen Qualifikationsprozess. Platz zehn in der Schweiz sei einen Tag vor der Deadline nun das entscheidende Ergebnis.

Dreifachsalto als Geheimwaffe

Rijavec traut dem Wolfsberger nun sehr viel zu. "Man hat ihm Anfangs kaum Punkte gegeben weil man ihn nicht kannte und er zu wenig stylish gefahren ist. Aber er ist einer der wenigen die den Dreifach-Salto beherrschen", erklärte der Betreuer. "Ich kann mir gut vorstellen, dass er den in Sotschi auspackt".

Sollten sich mehr als zwei ÖSV-Athleten für Sotschi qualifizieren, ist auch Rijavec in Russland mit dabei. Sonst fahren nur die beiden Bereichstrainer mit.

 

Zur Vollversion des Artikels