Skispringen

Optimismus bei Morgenstern & Koch

08.11.2012

ÖSV-Adler kamen ohne Verletzungen durch die Vorbereitungen.

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Mit viel Optimismus gehen die beiden Skispringer Thomas Morgenstern und Martin Koch in die neue Saison. Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Klagenfurt betonten beide, die Vorbereitung sei optimal gewesen, zumal das Training nicht durch Verletzungen beeinträchtigt gewesen ist. Die Umstellung auf die neuen engeren Sprunganzüge sei kein Problem, allerdings würden sich mit dem neuen Material Fehler stärker auswirken. Konkrete Ziele für die WM-Saison nannten beide nicht.

Komfortabler Anzug
Er habe Abstand vom Springen gewonnen und den Helikopterschein gemacht, sagte Morgenstern. "Das war für mich sehr wichtig." Nun fahre er "mit entspanntem Gefühl" nach Skandinavien zum Saisonauftakt. Zu den neuen Anzügen meinte er: "Der Unterschied ist kleiner als ich gedacht habe." Die zwei Zentimeter, die das Material nun vom Körper entfernt sein dürften, würden sich "viel komfortabler anfühlen" als die hautengen Anzüge. Das Feld werde sich aber weiter zusammenschieben: "Es wird nicht mehr möglich sein, unten wegzufliegen."

Kochs Ziel: "Bis Ende März gesund bleiben"
Martin Koch freute sich darüber, dass er ausnahmsweise planmäßig trainieren konnte, "ohne dass ich mich wie ein Achtzigjähriger fühle". Koch hat ja seit Jahren Probleme mit dem Rücken, diesmal hat er aber kaum Beschwerden. Der Mediziner Georg Lajtai von der Humanomed Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt erklärte, dies sei ein Erfolg der getroffenen Präventivmaßnahmen. Auf die Frage, wie sein Plan für die Saison aussehe, meinte Koch: "Bis Ende März gesund bleiben." Mit besonderen Auswirkungen auf das Skifliegen durch die neuen Anzüge rechnet Koch eher nicht: "Da wird sich nicht viel ändern." Allerdings würde man bei einem Fehler vermutlich weit stärker zurückfallen als dies mit den weiten Anzügen der Fall gewesen sei.

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