Nach Horror-Sturz

Papa Morgenstern sprach schon mit Sohn

11.01.2014

Die Nation hielt den Atem an, als der Ski-Sprung-Star stürzte. Jetzt gibt es Entwarnung.

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© TZ Österreich
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Österreich bangt um Thomas Morgenstern (27) – er liegt noch immer mit einer schweren Schädelverletzung auf der Intensivstation. Doch das Ärzte-Team im Unfallkrankenhaus Salzburg scheint ein Wunder vollbracht zu haben. Optimisten meinen, Morgi könnte schon in vier Wochen auf der olympischen Schanze in Sotschi stehen).

Papa Morgenstern gibt vorsichtige Entwarnung
Jetzt gibt der Vater des Ski-Sprung-Stars eine erste vorsichtige Entwarnung: „Ich konnte schon mit meinem Sohn sprechen. Mehr will ich noch nicht sagen“, so Franz Morgenstern zu ÖSTERREICH am Telefon.

Auch Christina Morgenstern wacht am Krankenbett ihres Bruders. „Tausend Schutzengel bewachen Thomas im Spital“, sagt sie im Ö3-Interview. Ebenfalls im Spitalzimmer: Peter Schröcksnadel, Präsident des Skiverbands (ÖSV), war einer der ersten Besucher am Samstag.

Blutergüsse im Gehirn bilden sich schon zurück
Fest steht, auch die Mediziner sind nun vorsichtig optimistisch. Nach einer Kontrolluntersuchung am Samstag mittels Computertomografie verriet der Unfallchirurg Udo Berger: „Es ist zwar noch eine Blutung vorhanden, aber sie hat sich rasch zurückgebildet. Die Gesamtsituation hat sich deutlich verbessert“, sagt der Vertreter des ärztlichen Leiters zu ÖSTERREICH.

Auch ÖSV-Teamarzt Jürgen Barthofer ist zufrieden mit dem Gesundheitsverlauf seines Schützlings. Er steht die ganze Zeit mit ihm und den Medizinern in Kontakt.
Der Horror-Sturz passierte beim zweiten Trainingsdurchgang am Freitagmittag auf der Kulm-Schanze. 80 Meter nach dem Absprung hatte Morgenstern die Balance verloren, er krachte mit 100 km/h mit dem Kopf auf den Boden. Es war schon sein zweiter Sturz in dieser Olympia-Saison.

 

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