Raich sagt Hirscher den Kampf an

Gleich beim Riesentorlauf in Sölden (28. Oktober) wird es ordentlich zur Sache gehen. Raich hat am Rettenbachgletscher noch nie gewonnen, aber der Tiroler ist so heiß wie schon lange nicht mehr. In der WM-Saison greift der Doppel-Olympiasieger von Turin nach dem Gesamtweltcup . Dafür hat Raich Extraschichten in der Abfahrt geschoben. Er hat sich sogar von Ex-Downhill-König Michael Walchhofer betreuen lassen. „Ich habe vor allem an meiner Kurventechnik gearbeitet“, verrät er. Und er hat so viele Gleittests wie noch nie absolviert.

Raich hat extra mit Walchhofer trainiert
Mit seinen 34 Jahren will Dauerbrenner Raich noch einmal so richtig Gas geben. Damit ist auch klar: Im Gesamtweltcup sagt er Shootingstar und Titelverteidiger Marcel Hirscher den Kampf an. Auch wenn sich Benni einen Monat vor dem Saison-Startschuss wie immer diplomatisch gibt. Gegenüber den Salzburger Nachrichten meinte er vor Kurzem: „Das ist keine Kampfansage speziell an Hirscher. Eher an alle, die im letzten Winter da oben gestanden sind.“

Den Skifans kann es nur recht sein, wenn sich die beiden ÖSV-Aushängeschilder gegenseitig von Erfolg zu Erfolg peitschen.