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Schönfelder: "Mein Training mit Marlies"

14.01.2014

Als ÖSTERREICH-Experte besuchte ich Marlies Schild beim Slalomtraining.

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© TZ ÖSTERREICH/Bruna
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Vor dem Nachtslalom in Flachau wollte ich es genau wissen: Ich schaute Marlies Schild beim Training auf die Beine. Schauplatz Reiteralm, in aller Früh: Was mir sofort auffällt, ist die Professionalität, mit der das Team um die Slalomkönigin ans Werk geht. Sieben Paar Skier liegen beim Lifteinstieg für Marlies bereit. Dazu noch zwei Paar Schuhe. Nichts wird da dem Zufall überlassen.

Marlies selbst ist locker, nett, völlig aufgeschlossen und lässt sich durch meine Anwesenheit überhaupt nicht in ihrer Konzentration stören. Die Atmosphäre ist angenehm. Das bestätigt mich nur in meiner Überzeugung, wie relaxed sie zurzeit ist.

Bei glatter, harter Piste spult Marlies ihr Programm knallhart herunter. Sechs, sieben Zeitläufe durch den von Trainer Stefan Bürgler ausgeflaggten Kurs. Papa Josef steht mit Rat und Tat zur Seite. Ich bin beeindruckt, was für ein Tempo Marlies vorlegt. Mehr als nur ansatzweise beweist sie, dass sie wieder die Alte ist. Schwarz auf weiß kriege ich das beim Studium der Zeiten präsentiert. Im Duell mit Schwester Bernadette, Kirchgasser und Zettel gibt Marlies den Ton an.

Bei den Zeitläufen gibt Marlies den Ton an
Was Marlies ein bisschen wurmt, ist, dass sie ihre Form in den Rennen noch nicht über längere Strecken zeigen konnte. Genau dort setzt sie im Training an. Ziel ist es, der Konkurrenz mehr als ein paar Fahrsekunden um die Ohren zu fahren.

Zufrieden stelle ich am Ende fest, dass Marlies noch nicht alles gezeigt hat, was sie kann. Sie hat noch Reserven. Und das stimmt mich für Olympia mehr als zuversichtlich!

 

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