Änderungen
Regel-Revolution beim Skispringen kommt
09.04.2009
Die FIS macht sich Gedanken um die ständigen Neustarts der letzten Saison. Mit einer komplizierten Formel sollen künftig Durchgänge mit unterschiedlicher Anlauflänge durchgeführt werden können.
Der Internationale Ski-Verband FIS überlegt eine bemerkenswerte Regeländerung im Skisprung-Sport. In Zukunft sollen Verkürzungen und Verlängerungen des Anlaufes aufgrund wechselnder Windverhältnisse auch während eines Durchgangs möglich sein, ohne dass dieser abgebrochen und neu gestartet werden muss. Bei einem Meeting der FIS-Subkommitees für Skispringen und Nordische Kombination in Zürich am vergangenen Wochenende sei über diese Veränderungen diskutiert worden.
Eine mathematischen Formel, in die Bewertungen aller Anlaufluken der Weltcup-Schanzen einfließt, soll die unterschiedlichen Anlauflängen in die Benotung miteinbeziehen. Die FIS-Vorschläge wurden zur Beurteilung an die nationalen Verbände weitergeleitet. Im Rahmen der FIS-Kalenderkonferenz im Mai in Dubrovnik und danach Mitte Juni bei der Sitzungs des FIS-Vorstandes in Vancouver sollen die Neuerungen beschlossen werden. Tests des überarbeiteten Bewertungssystems sind für den Sommer Grand Prix geplant.