Weltcup-Finale
Cuche dominiert Abschlusstraining
13.03.2012
Erstes und einziges Training auf der Planai endet mit Machtdemonstration von Cuche.
Mit halbstündiger Verspätung wegen anhaltenden Nebels im oberen Streckenbereichs konnte das Training für die letzte Herren-Abfahrt der Saison am Mittwoch doch absolviert werden. Das erste Kennenlernen mit der WM-Strecke von 2013 endete mit einer Machtdemonstration des Schweizers Didier Cuche, der die Konkurrenz um fast eine Sekunde hinter sich ließ und damit als großer Favorit in seine allerletzte Weltcup-Abfahrt geht.
Bester Österreicher war Hannes Reichelt auf Platz 3 (+0,96). Klaus Kröll ging das Training locker an und wurde 15. Beat Feuz, Marcel Hirschers schärftster Konkurrent um den Gesamt-Weltcup, kam nicht über Rang 20 hinaus.
Trainings-Ergebnis
1. Didier Cuche (SUI) 1:50,70
2. Dominik Paris (ITA) +0,91
3. Hannes Reichelt (AUT) +0,96
4. Jan Hudec (CAN) +1,09
5. Max Franz (AUT) +1,12
6. Yannick Bertrand (FRA) +1,23
7. Erik Guay (CAN) +1,25
8. Joachim Puchner (AUT) +1,33
9. Kjetil Jansrud (NOR) +1,35
10. Peter Fill (ITA) +1,40
12. Romed Baumann (AUT) +1,77
13. Georg Streitberger (AUT) +1,78
15. Klaus Kröll (AUT) +2,16
20. Beat Feuz (SUI) +2,91
23. Benjamin Raich (AUT) +4,50
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11.08 Uhr: Damit ist das Training für die morgige Herren-Abfahrt beendet. Didier Cuche markiert klare Bestzeit vor Paris und Reichelt. In Kürze geht es hier mit dem Damentraining weiter.
11.07 Uhr: Der letzte Läufer im Training ist der Franzose Yannick Bertrand. Der Franzose bei der letzten Zwischenzeit 1 Sekunde hinter Cuche. Im Ziel reicht das zu Platz 6 mit 1,23 Rückstand.
11.06 Uhr: Mit der Startnummer 24 der der letzte Schweizer - Carlo Janka. Oben stark - 0,03 vor Cuche. Bei der letzten Zwischenzeit aber schon 2,69 zurück - da dürfte etwas mit der einen Zwischenzeit tatsächlich nicht in Ordnung sein. Janka dann mit 3,65 Rückstand im Ziel.
11.05 Uhr: Weiter geht es mit Ted Ligety. Der Amerikaner kommt mit der Strecke überhaupt nicht zurecht und kommt schließlich mit 5 Sekunden Rückstand noch hinter Benni Raich als Letzter ins Ziel.
11.04 Uhr: Der letzte Österreicher im Training ist Hannes Reichelt. Oben brutal stark - 1,33 vor Cuche! Aber im Mittelteil entweder ein schwerer Fehler, oder die obere Zeit hat nicht gestimmt, denn nun liegt Reichelt eine Sekunde hinter dem Schweizer. Im Ziel dann Platz 3 mit 0,96 Sekunden Rückstand.
11.02 Uhr: Und wieder ein Österreicher - Benjamin Raich. Benni oben aber schon fast 3 Sekunden zurück - Raich nimmt die Abfahrt nur als Training für den Super G am Donnerstag mit. Unten wächst Raichs Rückstand noch ordentlich an, der Tiroler schwingt schließlich als 20. und Letzter mit 4,5 Sekunden Rückstand ab.
11.01 Uhr: Jetzt der nächste Österreicher - Romed Baumann. Oben schon 1,15 zurück. Unten kann Baumann nichts mehr aufholen und schwingt als Zehnter mit 1,77 ab.
11 Uhr: Sechs Läufer noch am Start, als Nächster der Italiener Christof Innerhofer. Er reißt oben schon fast 1,3 Sekunden Rückstand auf. Im Ziel bedeutet das dann Platz 14 mit mehr als 2 Sekunden Rückstand auf Cuche.
10.59 Uhr: Der Kanadier kann da überhaupt nicht mithalten. Oben schon 0,75 zurück, im ZIel dann Platz 5, aber der Rückstand mit 1,25 schon gewaltig.
10.58 Uhr: Didier Cuche aus der Schweiz auf der Strecke. In seinem allerletzten Abfahrtstraining knallt Cuche oben mit 0,66 Vorsprung schon einmal eine gewaltige Zwischenbestzeit in den Schnee. Im Ziel legt Cuche dann gewaltig vor - 9 Zehntel Vorsprung auf Paris und die Führung!
10.56 Uhr: Und jetzt Klaus Kröll auf seiner Heimstrecke! Der "Bulle von Öblarn" wohnt ja keine 15 km von der Planai entfernt. Oben allerdings schon 6 Zehntel zurück, bei der letzten Zwischenzeit sind es dann bereits 9 Zehntel. Kröll lässt's auch unten locker angehen und kommt mit 1,25 Rückstand auf Platz 10 ins Ziel.
10.55 Uhr: Der Franzose Johan Clarey zeigt sich oben stark - nur 1 Zehntel hinter Paris. Dann aber ein Fehler und schon 44 Hundertstel Rückstand. Was geht da noch bis ins Ziel? Gar nichts - Platz 12 mit 1,42 Rückstand.
10.54 Uhr: Jetzt sind wir auf Beat Feuz, Marcel Hirscher Konkurrenten um den Gesamtweltcup, gespannt. Er tut sich bei weichen Bedingungen ja nicht so leicht. Oben schon 7 Zehntel zurück, bei der letzten Zwsichenzeit schon 1,18 hinter der Spitze. Kann Feuz bis ins Ziel noch etwas aufholen? Nein - mit exakt 2 Sekunden Rückstand auf Platz 12.
10.52 Uhr: Weiter geht es mit dem Kanadier Benjamin Thomsen, der oben bereits eine Sekunde auf den führenden Paris aufreißt. Bei der letzten Zwischenzeit schon 1,16 zurück. Und im Ziel? 1,27 zurück auf Platz 10.
10.51 Uhr: Der nächste Österreicher - Joachim Puchner. Puchner oben an der selben Stelle wie Franz mit Problemen, aber mit nur einem Zehntel Rückstand auf Paris gut dabei. Bei der letzten Zwischenzeit bleibt der Rückstand gleich und im Ziel dann Platz 4 mit 4 Zehntel Rückstand auf den Italiener.
10.50 Uhr: Hudec oben gut, 2 Zehntel voran.Der Kanadier auch im Mittelteil stark, baut den Vorsprung auf 3 Zehntel aus. Bei der letzten Zwischenzeit bleibt der Vorsprung gleich. Im Schlussteil lässt Hudec nach, fährt aufrecht durchs Ziel und reiht sich mit 0,18 Rückstand auf Platz 2 ein.
10.48 Uhr: Natürlich gibt es jetzt einen kurzen Start-Stop. Aber es geht schon mit Jan Hudec aus Kanada weiter.
10.47 Uhr: Aksel Lund Svindal aus Norwegen mit einem gewaltigen Schnitzer im Mittelteil - 3,7 Sekunden Rückstand. Unten nimmt der "Superelch" die Sache locker, bekommt bei einem kleinen Sprung Rückenlage und kommt zu Sturz. Aber es dürfte nichts passiert sein, die Sturzräume sind groß genug und Svindal fährt selbst ins Ziel.
10.45 Uhr: Der Franzose Adrien Theaux oben eine halbe Sekunde hinter dem Italiener Paris. Zur letzten Zwischenzeit kommt ein weiteres Zehntel dazu, das ist unten eher nicht mehr aufzuholen. Im Ziel dann Rang 7 mit 9 Zehntel Rückstand.
10.44 Uhr: Didier Defago aus der Schweiz liegt oben 7 Zehntel hinter Paris, der Rückstand wächst zur letzten Zwischenzeit auf eine Sekunde an. Im Ziel ist der Schweizer dann Siebenter mit knapp 1,4 Rückstand.
10.43 Uhr: Der Startinterval wurde jetzt von 2 Minuten auf 1:15 Minuten verkürzt. Der Italiener Dominik Paris liegt oben schon 6 Zehntel zurück, bei der letzten Zwischenzeit auch er zeitgleich mit Franz, dann ein toller Schlussteil und der Italiener verdrängt Franz um 0,21 Sekunden vom Spitzenplatz.
10.42 Uhr: Jetzt der Norweger Kjetil Jansrud, der beim letzten Speedwochenende in seiner Heimat Kvitfjell ja mit den Plätzen 1, 2 und 3 erstmals so richtig groß aufgezeigt hat. Liegt dem 26-jährigen Norweger auch die Planai? oben schon 6 Zehntel Rückstand auf Franz. Bei der letzten Zwischenzeit exakt zeitgleich mit dem Österreicher. Wie gelingt ihm der Zielhang? Gut, aber nicht gut genug - 0,23 zurück auf Platz 2.
10.40 Uhr: Als nächster der Slowene Andrej Sporn. Oben schon mal 3 Zehntel zurück, dann wächst der Rpckstand auf fast 2 Sekunden an. Zur letzten Zwischenzeit kann Sporn ein paar Zehntel aufholen, im Ziel aber dann doch beachtliche 2,25 Sekunden hinter Franz.
10.38 Uhr: Schon der nächste Österreicher - Georg Streitberger. Oben nur 7 Hundertstel hinter Landsmann Franz. Bei der nächsten Zwischenzeit schon 1 Sekunde zurück - da hat Franz eine tolle Linie erwischt. Aber jetzt der Teil wo Franz seinen schweren Hacker hatte. Und da kann Streitberger eine halbe Sekunde aufholen. Vor der Zieleinfahrt auch Streitberger - so wie alle Fahrer zuvor - mit Problemen und im Ziel dann 0,66 zurück auf Platz 4.
10.36 Uhr: Der Italiener Peter Fill ist nun auf der Strecke. Oben kassiert er schon mal 4 Zehntel auf Kröll, im Mittelteil müsste der Südtiroler aber voran liegen - da hatte Franz ja seinen ersten schweren Fehler. Nein, Fill liegt sogar schon über 1 Sekunde hinter dem Österreicher. Dann holt Fill aber stark auf und kommt schließlich mit 0,28 Rückstand ins Ziel.
10.34 Uhr: Und jetzt schon der erste Österreicher - Max Franz. Oben schon klar schneller als der französische Technik-Spezialist. Im Mittelteil probiert Franz eine enge Linie und wird sofort weit abgetragen, trotzdem noch klar voran. Unten noch einmal weit weg von der Ideallinie und am Ende "nur" knapp 6 Zehntel in Führung.
10.32 Uhr: Und los geht's. Der Franzose Pinturault eröffnet das Training. Er legt mit 1:52,46 die erste Richtzeit vor - trotz Verkürzung also eine sehr lange Abfahrt.
10.28 Uhr: Zu den technischen Daten der Strecke. Gefahren wird auf der "Planai". Nach der Hinunterverlegung des Starts geht es nun auf 1.615 m Seehöhe los, das Ziel liegt auf 777 m Seehöhe. Die Streckenlänge beträgt 2.912 m.
10.23 Uhr: Die Vorläufer sind schon auf der Strecke, es wird also um 10.30 Uhr pünktlich mit dem Training los gehen.
10.04 Uhr: Insgesamt sind heute 25 Läufer beim Training am Start, darunter gleich sieben Österreicher. Hier ihre Startnummern: Franz 2, Streitberger 4, Puchner 12, Kröll 16, Baumann 20, Raich 21, Reichelt 22.
9.47 Uhr: Der Start wird nun hinunter verlegt. Man will das Training heute also unbedingt durchdrücken. Marcel Hirscher würde im Kampf um den Weltcup ein Trainings- und damit wohl auch Rennabsage entgegen kommen. Dann hätte Beat Feuz eine Chance weniger, Punkte zu machen.
9.42 Uhr: Das Problem heute ist in erster Linie der Nebel, der hartnäckig im oberen Streckenteil hängt. Dazu kommen auch heute wieder warme Temperaturen und immer wieder kurze, leichte Regenschauer.
9.31 Uhr: So, wir haben die erste Verschiebung - das Herren-Training soll erst um 10.30 Uhr gestartet werden. Dementsprechend verschiebt sich auch das Damen-Training um eine halbe Stunde nach hinten.
9.11 Uhr: Direkt nach den Herren sollen heute auch die Damen ihr einziges Abfahrtstraining bestreiten. Görgl & Co hätten zwar schon gestern die Planai hinunter rasen sollen, aufgrund der warmen Temperaturen musste die aufgeweichte Piste jedoch geschont werden.
8.48 Uhr: Die Wettervorhersagen für den Rest der Woche sind gut - das Weltcup-Finale soll bei Kaiserwetter über die Bühne gehen. Allerdings hat es Sonntag und Montag geregnet und der Piste zugesetzt. Deshalb musste gestern auch das Damen-Training abgesagt werden.
8.40 Uhr: Guten Morgen und herzlich willkommen beim oe24-Ticker zum Weltcup-Finale in Schladming. Heute steht ab 10 Uhr das Training der Herren am Programm.