Mit 12. Saisonsieg

Schlierenzauer holt Weltcupkugel

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Der Tiroler ist damit als sechster Österreicher Gesamtweltcupsieger.

Gregor Schlierenzauer hat am Sonntag beim Skifliegen in Vikersund mit seinem bereits zwölften Weltcup-Saisonsieg vorzeitig erstmals den Gesamt-Weltcup gewonnen. Der 19-jährige Tiroler gewann mit 207,5 und 192 Metern und 386,4 Punkten vor seinem schärfsten Widersacher Simon Ammann und dem Russen Dmitrij Wassilijew. Zwei Einzelbewerbe vor dem Saisonende in Planica hat Schlierenzauer nun 262 Punkte Vorsprung auf Ammann und ist damit auch theoretisch nicht mehr einzuholen.

Rekordflieger
Schlierenzauer, der damit auch den Rekord von Janne Ahonen (12 Saisonsiege) eingestellt hat und mit 19 Podestplätzen bisher nie Erreichtes geschafft hat, ist der sechste Österreicher nach Hubert Neuper, Armin Kogler (zweimal), Andreas Felder, Andreas Goldberger (dreimal) und Thomas Morgenstern, der sich im Skispringen die große Kristallkugel gesichert hat. In insgesamt 30 Weltcup-Jahren hat Österreich damit nun neunmal den Titel geholt.

"Bin voll happy"
Der Skiflug-Weltmeister des Vorjahrs und Mannschafts-Weltmeister von Liberec hat auf seiner langen Erfolgsliste nun einen weiteren wichtigen Titel stehen. "Gesamtweltcup-Sieger hört sich sehr gut an. Ich bin sehr stolz. Das war eine tolle Saison. Ich bin voll happy. Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Jetzt werde ich die Bewerbe in Planica nochmal richtig genießen und dann richtig feiern", so Schlierenzauer.

Pointner ist stolz
"Das ist ein besonderer Tag. Gregor ist ein schönes Triple gelungen", sprach Cheftrainer Alexander Pointner die Rekorde seines Schützlings an: Gesamt-Weltcupsieg, Sieg beim "Nordic Tournament" (nur 0,6 Zähler vor Harri Olli) und zwölfter Rekordsieg. "Was mich besonders freut, ist, dass es uns gelungen ist, in zwei aufeinanderfolgenden Jahren zwei verschiedene Weltcup-Gesamtsieger zu stellen", konstatierte der Erfolgstrainer.

Noch ist die Saison nicht vorbei: Ein Teambewerb und zwei Einzelbewerbe kommendes Wochenende in Planica stehen noch auf dem Programm und Schlierenzauer kann dabei nicht nur seine bereits bestehenden Rekorde ausbauen. Laut Informationen der Veranstalter wurde am Profil der größten Skiflug-Schanze der Welt gearbeitet und der Weltrekord von 239 m (Björn Einar Romören/NOR) in Planica aus dem Jahr 2005 könnte wackeln.

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Endklassement:
1. Gregor Schlierenzauer (AUT) 386,4 (207,5/192,0)
2. Simon Ammann (SUI) 379,7 (191,0/202,5)
3. Dmitrij Wassilijew (RUS) 372,2 (184,5/204,0)
4. Martin Koch (AUT) 364,9 (188,0/196,5)
5. Robert Kranjec (SLO) 363,4 (186,5/195,5)
6. Noriaki Kasai (JPN) 362,0 (199,5/180,5)
7. Harri Olli (FIN) 358,2 (182,5/196,0)
8. Adam Malysz (POL) 355,2 (186,0/190,0)
9. Andreas Küttel (SUI) 355,1 (187,5/188,0)
10. Johan Remen Evensen (NOR) 349,2 (191,5/179,5)
11. Matti Hautamäki (FIN) 346,3 (183,0/186,0)
12. Martin Schmitt (GER) 342,8 (180,5/186,0)
13. Emmanuel Chedal (FRA) 340,8 (184,0/182,5)
14. Michael Neumayer (GER) 337,4 (198,5/166,0)
15. Wolfgang Loitzl (AUT) 334,0 (173,5/186,5)
16. Markus Eggenhofer (AUT) 331,2 (183,5/175,0)
17. Roman Koudelka (CZE) 325,6 (184,0/171,5)
18. Michael Uhrmann (GER) 321,9 (184,0/168,0)
19. Kalle Keituri (FIN) 321,2 (177,0/174,0)
20. Daiki Ito (JPN) 320,4 (178,0/174,0)
21. Ville Larinto (FIN) 319,1 (164,0/186,5)
22. Anders Jacobsen (NOR) 314,4 (176,0/171,0)
23. Thomas Morgenstern (AUT) 311,6 (175,5/167,5)
24. Stefan Hula (POL) 307,1 (171,0/169,5)
25. Jernej Damjan (SLO) 305,5 (171,0/169,0)
26. Robert Hrgota (SLO) 304,0 (165,5/174,5)
27. Vegaard Sklett (NOR) 302,3 (171,5/165,0)
28. Pawel Karelin (RUS) 289,7 (166,0/162,5)
29. Christian Ulmer (GER) 284,4 (168,0/156,5)
30. Erik Simon (GER) 283,9 (170,5/154,0)

Weiter:
36. Andreas Kofler (AUT) 135,3 (156,5)
40. Stefan Thurnbichler (AUT) 112,4 (139,5)

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WELTCUP - GESAMT (25):
1. Gregor Schlierenzauer (AUT) 1.938 GESAMTSIEGER
2. Simon Ammann (SUI) 1.676
3. Wolfgang Loitzl (AUT) 1.356
4. Harri Olli (FIN) 842
5. Martin Schmitt (GER) 792
6. Thomas Morgenstern (AUT) 781
7. Dmitrij Wassilijew (RUS) 745
8. Anders Jacobsen (NOR) 630
9. Martin Koch (AUT) 559
10. Matti Hautamäki (FIN) 540
11. Ville Larinto (FIN) 539
12. Anders Bardal (NOR) 528
13. Andreas Küttel (SUI) 522
14. Adam Malysz (POL) 389
15. Emmanuel Chedal (FRA) 379

Weiter:
25. Markus Eggenhofer (AUT) 227
35. Andreas Kofler (AUT) 102
65. Manuel Fettner (AUT) 10
75. Lukas Müller (AUT) 7
78. Daniel Lackner (AUT) 5

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